Herrmann händigt Bundesverdienstkreuze, Kommunale Verdienstmedaille und Kommunale Dankurkunden aus
+++ Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat heute in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle Thomas Fink aus Herzogenaurach und Prof. Dr. Klaus-Peter Herbers aus Uttenreuth mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sechs Persönlichkeiten erhielten aus der Hand des Innenministers die Kommunale Verdienstmedaille in Silber und Bronze für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Die Kommunale Dankurkunde ging an 32 Kommunalpolitikerinnen und –politiker. Herrmann betonte dabei, dass ihm die Würdigung des Wirkens der Ausgezeichneten ein außerordentlich wichtiges Anliegen sei: „Sie können auf das, was Sie geleistet haben, in jeder Hinsicht stolz sein. Die heutige Auszeichnung ist sichtbarer Ausdruck der Anerkennung und des Respekts dafür. „+++
Herrmann würdigte den Herzogenauracher Jazzmusiker Thomas Fink unter anderem für sein vielfältiges Engagement bei Benefizveranstaltungen und für die große Bereitschaft, sein musikalisches Können für eine gute Sache zur Verfügung zu stellen. Fink werde zurecht als der „swingendste Pianist Europas“ bezeichnet, der den Jazz in Deutschland entscheidend geprägt habe.
Als einen der herausragenden und profiliertesten Köpfe der internationalen Geschichtsforschung bezeichnete der Innenminister den Uttenreuther Professor Dr. Klaus-Peter Herbers. Herbers sei bei seiner Arbeit immer auch der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wichtig. „Ein Beispiel hierfür ist Ihr Wirken in der „Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft“, deren Mitbegründer Sie sind und die sich sowohl kulturhistorisch als auch spirituell-religiös der Jakobs-Pilgerschaft auf dem Camino de Santiago widmet.“
Bei der Würdigung der Kommunalpolitiker mit der Kommunalen Verdienstmedaille oder der Kommunalen Dankurkunde betonte Herrmann, dass die Ausbreitung des Coronavirus insbesondere Kommunalpolitikerinnen und –politiker in nie dagewesener Weise gefordert hane: „Als Innenminister konnte ich mich in den vergangenen Wochen und Monaten tagtäglich vom außerordentlichen Engagement überzeugen, mit dem alle Beteiligten diese neuartige Herausforderung angepackt haben.“ Er wisse um den enormen Beitrag, der gerade auch auf kommunaler Ebene in den letzten Monaten geleistet wurde und auch künftig noch weiter zu leisten ist.
Als Beispiel nannte der Bayerische Innenminister die Kommunalwahl im März dieses Jahres, die unter großem organisatorischen Aufwand stattgefunden hat. Der Minister konstatierte, dass das Vertrauen in die Kommunalverwaltungen auf Gemeinde- und Kreisebene in den vergangenen Monaten der Pandemie erkennbar angestiegen sei. Wie eine aktuelle Studie belege, habe auch der gesellschaftliche Zusammenhalt in Bayern trotz der Pandemie nicht gelitten und sei weiterhin ungebrochen hoch. Diese großartige Erfolgsbilanz käme nicht von ungefähr. „Alle, die ich heute auszeichne, haben über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg wesentlich zu diesem herausragenden Zusammenhalt in unserer Gesellschaft beigetragen. Die beachtliche Leistung all derer, die heute geehrt werden, verdeutlichen die vielfältige und erfolgreiche Arbeit in den bayerischen Kommunen.“
Fotos und Laudationes sind am 2. Oktober ab 16:00 Uhr im Internet abrufbar (http://www.innenministerium.bayern.de).
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