Herrmann übergibt Fördermittel aus dem Projekt „Sport schafft Heimat“ an Volleyballteam „Servus und Salam“
+++ Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat an die Mitglieder der Mixed-Volleyballmannschaft „Servus und Salam“ einen Scheck aus den Mitteln des Projekts „Sport schafft Heimat“ übergeben. Mit dem Projekt schafft der Bayerische Landes- und Sportverband Flüchtigen eine Brücke in den organisierten Sport bzw. in den Vereinssport. Herrmann nannte die kombinierte Volleyballmannschaft aus acht Spielern, die einen Fluchthintergrund haben, und zehn einheimischen Sportlerinnen und Sportlern, ein Musterbeispiel für gelungene Integration. „Mit der Förderung dieses Projekts unterstützt der Freistaat insbesondere die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen mit Flüchtlingen. “ +++
Das bayerische Projekt „Sport schafft Heimat“ ergänzt das seit 30 Jahren bestehende Bundesprogramm „Integration durch Sport“ und deckt unter anderem die Kosten ab, die vom Bundesprogramm nicht erfasst werden, wie beispielsweise die Sportgrundausstattung für Flüchtlinge oder die Ausbildung neuer Trainer. Herrmann: „Die hundertprozentige Förderung des Projekts in Höhe von 200.000 Euro pro Jahr wird aus Sportfördermitteln geleistet.“ Mit der Förderung des Projekts unterstützt der Freistaat insbesondere die ehrenamtliche Arbeit von Sportvereinen mit Flüchtlingen sowie die Übernahme von Mitgliedsbeiträgen, Bezahlung von Startgebühren und Fahrtkosten oder auch von Qualifizierungsmaßnahmen von Übungsleitern.
Von 2016 bis zum Jahr 2019 hat die Teilnahme an dem Projekt von 65 Vereinen (2016) auf 130 Vereine (2019) zugenommen.
Herrmann bezeichnete den Sport insgesamt als bindendes Element für die Integration: „Sport ist Begegnungsstätte unabhängig von Sprache, Alter, Religion und Herkunft.“ Gerade deshalb eignet sich der Sport und das gemeinsame Sporttreiben besonders gut für die Integration. Beim Sport könne man Freunde finden, voneinander lernen und ein gegenseitiges Verständnis entwickeln.
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