Herrmann zeichnet ‚Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern‘ aus
+++ Als ‚Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern‘ hat Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, Schirmherr der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern), bei einem Festakt in der Münchner Residenz die Landeshauptstadt München, die Stadt Herzogenaurach und die Gemeinde Ismaning ausgezeichnet. „Sie haben bewiesen, dass bei Ihnen, wie auch schon in der Stadt Nürnberg und im Landkreis Starnberg, die Fahrradfreundlichkeit groß geschrieben wird. Denn diese Auszeichnung erhält man nur, wenn man die anspruchsvollen Kriterien der AGFK erfüllt“, lobte Herrmann. Für den Minister ist die Förderung des Radverkehrs nach wie vor ein Schwerpunkt in der bayerischen Verkehrspolitik. +++
Herrmann hat eigens ein neues Sachgebiet für den Radverkehr in der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr eingerichtet. Dieses nahm im Oktober 2014 seine Arbeit auf und wird künftig alle Themen des Radverkehrs zusammenführen, weiterentwickeln und bei der Umsetzung mitwirken. Herrmann: „Unser Ziel ist es, den Radverkehrsanteil in Bayern weiter zu steigern.“ In den kommenden fünf Jahren werde der Freistaat Bayern außerdem 200 Millionen Euro in den Bau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen investieren.
In der AGFK haben sich im Februar 2012 38 bayerische Kommunen zusammengeschlossen, um den Radverkehr in Bayern gemeinsam voranzubringen und seinen Anteil zu erhöhen. Heute konnten fünf weitere Kommunen in der AGFK aufgenommen werden. Dazu gehören neben der ausgezeichneten Gemeinde Ismaning die Städte Würzburg, Schweinfurt und Passau sowie die Gemeinde Kirchheim bei München.
Die AGFK ist für Herrmann ein wichtiger Partner in Sachen Radverkehrsförderung: „Die AGFK repräsentiert die bayerischen Kommunen, die den Radverkehr ernst nehmen. Sie ist bei der Radverkehrsförderung nicht mehr wegzudenken. Unsere enge Zusammenarbeit und Partnerschaft mit der AGFK Bayern ist unverzichtbar. Deshalb werden wir die AGFK im kommenden Jahr mit 130.000 Euro unterstützen.“ In den Anfangsjahren hatte der Freistaat jeweils 50.000 Euro für die AGFK bereitgestellt.
Gleichzeitig zur Auszeichnung der ‚Fahrradfreundlichen Kommunen‘ wurde der Abschluss der Aktion ‚Stadtradeln 2014‘ gefeiert. Diese bundesweite Kampagne des Klima-Bündnisses fand heuer vom 1. Mai bis 30. September unter dem Motto ‚Radeln für ein gutes Klima‘ statt. Die AGFK hatte für Bayern die Koordinierung übernommen. Der Freistaat Bayern unterstützte die Kampagne mit 70.000 Euro. Herrmann: „Das Stadtradeln trägt dazu bei, die Bevölkerung in Bayern für die Belange der Radler zu sensibilisieren. Deshalb werden wir das Stadtradeln auch im kommenden Jahr wieder mit 70.000 Euro unterstützen.“ 2014 beteiligten sich deutschlandweit 283 Kommunen an der Aktion, 141 davon aus Bayern. In Bayern erradelten die teilnehmenden Kommunen gut fünf Millionen Kilometer.
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