Hightech-Züchtung für den Klimawandel – Ministerin Michaela Kaniber besucht mittelständisches Pflanzenzucht-Unternehmen in Niederbayern
Irlbach, Lkr. Straubing-Bogen – Moderne Pflanzenzüchtung ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber beim Besuch eines mittelständischen Pflanzenzucht-Unternehmens im niederbayerischen Irlbach deutlich gemacht. „Die Pflanzenzüchtung steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und einer effizienten Rohstoff- und Energieversorgung steigt weltweit. Gleichzeitig gewinnen Klima- und Ressourcenschutz, Sicherung der Artenvielfalt sowie ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung“, sagte die Ministerin.
Den mittelständischen und familiengeführten Pflanzenzüchtungs-Unternehmen kommen dabei in Bayern eine besondere Bedeutung zu: „Sie sind der Motor für die Entwicklung passgenauer Lösungen und Pflanzens-orten für unsere bayerischen Landwirte. Denn diese brauchen zukunftsfähige Sorten, die an das sich verändernde Klima angepasst und auf die verschiedenen Böden und Regionen zugeschnitten sind. Zudem wird sich auch das Spektrum der Kulturpflanzen mit dem Klimawandel erweitern. Der Er-folg bei der Sojazüchtung ist das beste Beispiel dafür“, so die Ministerin.
Der Fortbestand der bayerischen Zuchtbetriebe ist ihren Worten zufolge daher ein zentrales Anliegen und im Interesse der ganzen Gesellschaft. Zudem sicherten die mittelständischen Saatgutzüchter Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Die staatliche Züchtungsforschung an der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sei ein wichtiger Partner der Zuchtbetriebe und leiste damit wertvolle Unterstützung für die bayerische Landwirtschaft.
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