Höchste Kneipp-Förderung für Haidmühle
HAIDMÜHLE Bayerns Wirtschafts- und Tourismus-Minister Hubert Aiwanger hat heute den Förderbescheid für das Programm „Touristische Infrastruktur – Kneipp Anlagen“ in Haidmühle übergeben. Die Gemeinde erhält mit 108.000 Euro von allen Antragstellern die höchste Förderung aus dem Sonderprogramm. Aiwanger: „Die Ausrichtung der touristischen Entwicklung auf die ganzheitliche Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp ist eine kluge und weitsichtige Entscheidung. Der Stellenwert der Gesundheit in unserer Gesellschaft ist so hoch wie noch nie. Mit Investitionen in gleich sechs Kneipp-Anlagen schafft Haidmühle eine außergewöhnlich vielfältige Infrastruktur für präventive und therapeutische Kneipp-Anwendungen.“
Die Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau hat sich das langfristige Ziel gesetzt, ein anerkannter Kneippkurort zu werden, und deshalb im September 2020 ein Konzept zur Realisierung der „Kneipp-Gemeinde Haidmühle“ erstellt. Dazu sollen vor allem die natürlichen Ressourcen des Naturraums Bischofsreuter Waldhufen schonend genutzt werden. Als erster Schritt auf diesem Weg werden sechs Kneipp-Anlagen in den Ortsteilen Frauenberg, Haidmühle, Auersbergsreut, Bischofsreut, Langreut und Schwarzenthal durch das Kneipp-Sonderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums errichtet, modernisiert, erweitert und instandgesetzt.
Aiwanger: „Ich bin überzeugt, dass die Attraktivität und der Erholungswert von Haidmühle für seine Bürgerinnen und Bürger wie für seine Gäste zunehmen werden und sich hier ein weiterer Leuchtturm für den Gesundheitstourismus in Bayern entwickeln kann. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass wir der Gemeinde die höchste Förderung aus dem Sonderprogramm gewähren und sie damit tatkräftig auf ihrem Weg zur Kneipp-Gemeinde unterstützen können.“
Heinz Scheibenzuber, Bürgermeister der Gemeinde Haidmühle: „Der Tourismus ist für die strukturschwache Grenzgemeinde Haidmühle ein sehr bedeutender Wirtschaftszweig. Durch die bewilligten Fördergelder kann unsere Kommune früher als gedacht beginnen, das Kneipp-Konzept umzusetzen. Natürliche Ressourcen werden erschlossen und bieten die Voraussetzung für einen naturnahen und sanften Tourismus sowie die ganzheitliche Gesunderhaltung der Menschen im Sinne der Kneippschen Lehre, die durch den örtlichen Kneipp-Verein und den gemeindlichen Kneipp-Kindergarten schon lange bei uns verankert ist.“
Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert im Rahmen des Sonderprogramms „Touristische Infrastruktur – Kneipp-Anlagen“ aktuell 106 Kneipp-Projekte mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Das Programm wurde anlässlich des 200. Geburtstags von Pfarrer Sebastian Kneipp aufgesetzt und unterstützt die Kommunen bei Errichtung, Erweiterung, Instandsetzung, Umbau und Modernisierung von öffentlich zugänglichen Kneipp-Anlagen. Voraussetzung ist, dass die Anlagen von den Gästen kostenfrei genutzt werden können. Die Höhe der Förderung hängt davon ab, wie viel die Gemeinde in die Kneipp-Anlage investiert. Die Eigenbeteiligung beträgt mindestens zehn Prozent. Das Sonderprogramm basiert auf den Richtlinien zur Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen (RÖFE).
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