Holetschek baut die medizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche weiter aus – Bayerns Gesundheitsminister bei der Grundsteinlegung für den Neu- und Erweiterungsbau des kbo-Kinderzentrums München
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek baut die medizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche in Bayern weiter aus. Der Minister betonte am Donnerstag anlässlich der Grundsteinlegung für den Neu- und Erweiterungsbau des Kinderzentrums der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) in München: „Der Neu- und Erweiterungsbau am kbo-Kinderzentrum München ist ein hervorragendes Projekt, das die medizinische Versorgung unserer Kinder und Jugendlichen im Freistaat noch weiter verbessert. Es gibt in ganz Bayern kein vergleichbares Behandlungsangebot, das einen spezifisch sozialpädiatrischen Ansatz in der Kinder- und Jugendmedizin verfolgt.“
Der Minister ergänzte: „Hinzu kommt eine spezielle Tagesklinik, in der Eltern versorgt werden, die begleitend zur Behandlung ihrer Kinder ebenfalls eine akutstationäre Behandlung benötigen, die vom kbo-Isar-Amper-Klinikum Region München betrieben wird.“
Mit den Baumaßnahmen wird die Bettenkapazität in der Sozialpädiatrie des kbo-Kinderzentrums München auf 60 Betten erweitert. In der Tagesklinik entstehen 15 zusätzliche Plätze. Daneben werden 16 Betten der Fachrichtung Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in Kooperation mit der kbo-Heckscher-Klinikum gGmbH neu geschaffen.
Holetschek fügte hinzu: „Die Klinik ist überregional von großer Bedeutung. Jedes Jahr profitieren mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche von der Kompetenz und dem Engagement der Ärzte, Pfleger, Therapeuten und Pädagogen des Kinderzentrums.“
Die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner ergänzte: „Sozialpädiatrische Zentren sind enorm wichtig für die Erstellung von Diagnosen und die anschließenden Therapien körperlicher, geistiger oder seelischer Gesundheitsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie erreichen Familien in einer frühen und sensiblen Phase und leisten damit auch einen unschätzbar wertvollen Beitrag für eine gelungene Inklusion. Die Unterstützung des kbo-Kinderzentrums ist mir deshalb ein Herzensanliegen!“
Das kbo-Kinderzentrum München ist mit seinem sozialpädiatrischen Ansatz landesweit einzigartig. Holetschek betonte: „Wir investieren in die Zukunft unserer Kliniken und fördern diese Baumaßnahmen mit mehr als 29 Millionen Euro. Sozialpädiatrische und neuropädiatrische Kompetenz vereint mit kinder- und jugendpsychiatrischer Expertise an einem Standort – so geht ganzheitliche moderne Versorgung!“
Bereits seit 1968 werden im kbo-Kinderzentrum München Kinder und Jugendliche mit angeborenen und erworbenen Behinderungen und Entwicklungsstörungen behandelt und gefördert. Seit 2016 ist am Standort zusätzlich auch eine psychiatrische Tagesklinik des kbo-Isar-Amper-Klinikums Region München angesiedelt, die eine integrierte Eltern-Kind-Behandlung ermöglicht.
Bezirkstagspräsident und Verwaltungsratsvorsitzender des Klinikverbundes Josef Mederer ergänzte: „Wir stehen als öffentlicher Träger fest hinter unserem Kommunalunternehmen kbo-Kliniken des Bezirks Oberbayern. Das kbo-Kinderzentrum München hat eine Alleinstellung, was das sozialpädiatrische Leistungsangebot und den Versorgungsansatz für Kinder und deren Eltern betrifft. Die Zusammenarbeit der drei bezirklichen Einrichtungen kbo-Kinderzentrum, kbo-Heckscher-Klinikum und kbo-Isar-Amper-Klinikum am Standort Großhadern ist ideal.“
Der Minister fügte hinzu: „Der Freistaat fördert den Ausbau seiner Krankenhausversorgung so umfangreich und nachhaltig wie kaum ein anderes Land. Allein in den vergangenen 25 Jahren hat Bayern rund 13 Milliarden Euro für investive Maßnahmen an Krankenhäusern bereit gestellt – davon allein 7,8 Milliarden für Bauinvestitionen. Für eine hohe Versorgungsqualität braucht es kontinuierliche Investitionen.“
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