Holetschek übergibt Bayerischen Krebspatientenpreis der Bayerischen Krebsgesellschaft – Bayerns Gesundheitsminister würdigt als Schirmherr Verdienste bei der Versorgung und Information Krebskranker
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am Freitagabend in München den Bayerischen Krebspatientenpreis der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. (BKG) übergeben. Der Minister betonte anlässlich der Preisverleihung: „Der Preis würdigt Verdienste um überzeugende Kommunikationskonzepte bei der Versorgung von Krebserkrankten. Denn in einer solchen schwierigen Situation ist es besonders wichtig, dass die Patientinnen und Patienten gute und seriöse Informationen bekommen, die sie verstehen und die ihnen helfen.“
Der Preis wird durch die Bayerische Krebsgesellschaft zum vierten Mal verliehen. Gesundheitsminister Holetschek ist in diesem Jahr der Schirmherr des Preises. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, verteilt auf drei Preisträger. Die Preisträger sind:
1. Was-essen-bei-krebs.de: der patientenzentrierte digitale Ernährungsbegleiter für Krebspatientinnen und -patienten,
2. Einrichtung einer ONKO-LOTSEN Plattform für Tumorpatienten und ihre Angehörigen im Landkreis Weilheim-Schongau,
3. Kommunikations-Konzept Klinik für Onkologische Rehabilitation, der Klinik St. Irmingard Prien am Chiemsee
Holetschek betonte: „Gerade in Zeiten, in denen vor allem im Netz ‚Fake News‘ und unseriöse Heilweisen für Krebserkrankungen zu finden sind, ist es umso wichtiger, dass gute Informationen, die den Menschen helfen, gewürdigt werden. Denn Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Jedes Jahr erkranken rund 71.000 Menschen neu an Krebs.“
Der Minister fügte hinzu: „Die Bayerische Krebsgesellschaft, die sich schon seit 1925 für die Interessen von Krebspatientinnen und -patienten sowie ihren Angehörigen einsetzt, leistet einen wichtigen Beitrag zur bayernweiten Versorgung und bietet ihnen mit 13 Krebsberatungsstellen und 200 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen unschätzbare Hilfestellung. Professionelle psychosoziale und psychoonkologische Krebsberatung stehen im Vordergrund. Klar ist: Eine gelungene Kommunikation ist auch die Grundlage für eine gute Behandlung und Versorgung. Die Menschen müssen sich in schweren Zeiten gut aufgehoben fühlen – und dabei spielt die Kommunikation eine entscheidende Rolle. Ich danke allen, die sich für das Wohl der Menschen einsetzen.“
Der Minister ergänzte: „Neben der psychosozialen Unterstützung setzt der Freistaat auf hochwertige medizinische Versorgung krebskranker Menschen. Mit insgesamt mehr als 400 bayerischen Krankenhäusern ist die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen flächendeckend und qualitativ hochwertig gesichert. Wir wollen aber beispielsweise durch stärkere Digitalisierung eine noch bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten erreichen. So sollen zum Beispiel von den Ergebnissen des Projekts ‚digiOnko‘, das der Freistaat fördert, Frauen mit Brustkrebs und deren Angehörige profitieren. Auch das Bayerische Krebsregister, das die Daten aller bayerischen Krebspatientinnen und -patienten erfasst, trägt zur Erforschung der Ursachen von Krebserkrankungen und einer qualitativ hochwertigen Behandlung bei. Das kommt allen Betroffenen zugute.“
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