Holetschek treibt Digitalisierung in Gesundheit und Pflege voran – Bayerns Gesundheitsminister anlässlich der Eröffnung des 2. Bayerischen E-Health-Kongresses in Augsburg: "E-Health und E-Care sind in Bayern zu …
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek treibt die Digitalisierung in Gesundheit und Pflege in Bayern voran. Der Minister betonte anlässlich der Eröffnung des 2. Bayerischen E-Health-Kongresses am Mittwoch in Augsburg: „Wir müssen die Chancen der Digitalisierung in Gesundheit und Pflege entschlossen ergreifen, um die Versorgung für die Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern. Deutschland hat hier noch großen Nachholbedarf. Deshalb brauchen wir Veranstaltungen wie unseren E-Health-Kongress. Auf dieser zentralen bayerischen Plattform können sich Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung über die digitale Transformation in Gesundheit und Pflege informieren, austauschen und zukunftsweisende Projekte aus Bayern direkt kennenlernen.“
Der Minister ergänzte: „Ich bin überzeugt davon, dass E-Health und E-Care die Medizin und die Versorgung in der Pflege entscheidend positiv beeinflussen können, um beispielsweise Pflegekräfte zu entlasten. Für eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung auch in ländlichen Regionen ist die Digitalisierung besonders wichtig. Digitale Prozesse entlasten und schaffen mehr Zeit für andere Aufgaben. Sie verbessern das, worauf es am meisten ankommt: die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit.“
Holetschek führte aus: „Aber klar ist: Wir müssen das Thema Digitalisierung mit seinen Chancen und Risiken richtig anpacken und nicht nur die technische Seite betrachten. Deshalb möchte ich auch diejenigen ansprechen, die Bedenken haben, wenn wir neue technische Lösungen in einem so sensiblen Bereich wie Gesundheit und Pflege anwenden: Der Mensch steht immer im Mittelpunkt. Dafür steht auch unser E-Health-Kongress, auf dem wir zeigen, was durch die Digitalisierung in der Medizin und Pflege bereits möglich ist und wie es dem Wohl der Patientinnen und Patienten direkt zugutekommt.“
Der Minister unterstrich: „Wenn wir Forschung und Innovation zu unser aller Wohl vorantreiben wollen, dann brauchen wir eine gute Datengrundlage. Denn eine koordinierte Sammlung an gesundheitsrelevanten Daten und deren Auswertung eröffnen ungeheure Chancen, um die Forschung beispielsweise bei der Krebsbekämpfung voranzutreiben.“
Holetschek betonte dazu: „Dabei gilt es aber ganz klar zu beachten: Der Datenschatz muss immer im Zusammenhang mit dem Datenschutz gedacht werden. Die Menschen müssen sich immer darauf verlassen können, dass ihre Daten sicher sind. Bei dem Thema Digitalisierung in der Medizin und Pflege braucht es Kommunikation auf Augenhöhe und einen entsprechenden rechtlichen Rahmen, damit die Bürgerinnen und Bürger von Beginn an mitgenommen werden. Beides ist vom Bund bisher ungenügend umgesetzt worden!“
Der Minister ergänzte: „Mit dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress zeigen wir einmal mehr, dass wir in Bayern lösungsorientiert und multiperspektivisch handeln, nah an den Bürgerinnen und Bürger sind und nicht nur reden, sondern auch machen!“
Unter dem Motto „Vom Reden zum Machen! E-Health-Standort Bayern“ werden auf dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress herausragende Projekte aus Bayern im Bereich Digitalisierung in Gesundheit und Pflege präsentiert.
Die rund 550 Teilnehmenden können sich dabei auf der Hauptbühne sowie an Messeständen über die 13 Förderprojekte des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege informieren. Darunter sind beispielsweise Projekte zur Krebsbehandlung, zur Zukunft der Pflege oder zur Pandemiebekämpfung durch Telemonitoring. Ziel des Kongresses ist es, bereits bestehende Lösungen im Gesundheitsbereich zu präsentieren und durch den interdisziplinären Austausch mit Impulsvorträgen und in Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Gästen Verbesserungen im Bereich der Digitalisierung aus Bayern für Deutschland auf den Weg zu bringen.
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