"Jedes verletzte Kind ist eines zuviel" – Sicherheitsüberwürfe für bayerische Abc-Schützen -Aktion "Sicherheit durch Sichtbarkeit" geht in die zweite Runde
Präsident der Landesverkehrswacht Dr. Florian Herrmann, Kultusminister Michael Piazolo und Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern präsentieren Überwürfe für bayerische Erstklässler
MÜNCHEN. Rund 450 000 Grundschülerinnen und Grundschüler sind seit Dienstag in Bayern wieder tagtäglich auf ihrem Schulweg unterwegs. Gerade unsere Jüngsten sind bei zunehmendem Verkehr und in unübersichtlichen Situationen besonders gefährdet und brauchen jede Unterstützung, denn im Straßenverkehr ist Unfallprävention lebensrettend. Um den Schulweg für alle Verkehrsteilnehmer sichtbarer und damit auch sicherer zu machen, werden die Erstklässler im Freistaat mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen ausgestattet. Nachdem das Projekt „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ bereits im Vorjahr erfolgreich an den bayerischen Förderschulen startete, präsentierten Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern, Kultusminister Michael Piazolo und die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, die Überwürfe heute im Kultusministerium der Öffentlichkeit.
Kultusminister Michael Piazolo, der zugleich Schirmherr der Aktion ist, betonte: „Die reflektierenden Westen machen die Kinder für den Autoverkehr deutlich sichtbar und schützen Leib und Leben. Damit unsere Kinder sicher durch den dichten Verkehr kommen, braucht es Viele, die an vielen Orten viel leisten. Ich unterstütze die Aktion als Schirmherr aus voller Überzeugung, denn jedes verletzte Kind ist eines zuviel.“ In diesem Zusammenhang dankte Michael Piazolo der Landesverkehrswacht Bayern, der AOK Bayern und den knapp 30 000 Schulweghelfern für den Einsatz zur Sicherheit der bayerischen Schülerinnen und Schüler.
Dazu der Präsident der Landesverkehrswacht, Staatsminister Dr. Herrmann: „Die bayerischen Verkehrswachten engagieren sich seit mittlerweile 70 Jahren für mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg.
Alle Verkehrsteilnehmer sind gerade zum Beginn des neuen Schuljahres aufgerufen, sich vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten. Helfen Sie bitte mit, den Schulweg für unsere Kleinen noch sicherer zu machen!“
Die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, ergänzte: „Wir wollen mit unserer Aktion dazu beitragen, die Sicherheit und damit die Gesundheit von Kindern im Straßenverkehr zu erhöhen – und so Verkehrsunfälle zu vermeiden. Unsere reflektierenden Sicherheitsüberwürfe tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Denn das Tragen von Signalfarben und Reflektoren kann im Vergleich zu dunkler Kleidung die Unfallgefahr deutlich reduzieren.“
Engagement von Schulen und Organisationen für sicheren Schulweg
Verkehrserziehung hat an bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert. Sie ist in den Fachlehrplänen der Grundschule und als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel in allen Schularten fest verankert. Kinder und Jugendliche sollen Kompetenzen erwerben, die sie für verantwortungsbewusstes und verkehrsgerechtes Verhalten im Straßenverkehr benötigen.
Einige Organisationen, die im Bereich der Verkehrssicherheit tätig sind, bieten für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen darüber hinaus gezielte Projekte zur Verminderung der Unfallgefahren auf dem Schulweg an. Die Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit“, die von der Landesverkehrswacht Bayern und der AOK Bayern organisiert wird, reiht sich in eine Vielzahl von Initiativen ein, die die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen in den Blick nimmt.
Fotos der heutigen Auftaktveranstaltung stehen ab ca. 17.00 Uhr unter https://www.km.bayern.de/ministerium/minister-fuer-unterricht-und-kultus/pressebilder-zum-download.html zum kostenfreien Download zur Verfügung.
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