Kaniber begrüßt die neue Orientierungshilfe für Verbraucher
München – Bayerns Ernährungsministerin Michaela Kaniber begrüßt, dass Lebensmittel künftig mit dem Nährwert-Kennzeichen Nutri-Score gekennzeichnet werden sollen. „Ich freue mich, dass jetzt fest steht, welches Kennzeichnungssystem vom Verbraucher akzeptiert wird. Die eindeutige farbliche Darstellung von grün über gelb bis rot, lässt den Verbraucher auf den ersten Blick erkennen, welches Lebensmittel beim Einkauf, die gesündere Alternative darstellt“, sagte Kaniber.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte in einer Verbraucher-Umfrage vier Kennzeichnungssysteme zur Wahl gestellt. Das von Rot bis Grün reichende Nutri Score Logo mit einer fünfstufigen Buchstabeneinteilung A bis E machte das Rennen. Ein A im grünen Feld steht für besonders gesunde Lebensmittel, ein E im roten Feld steht für ungünstige. Bundesministerin Julia Klöckner stellte heute das Umfrageergebnis vor.
„Die übersichtliche Kennzeichnung ist besonders wichtig bei Fertiggerichten. Weil sie zahlreiche Lebensmittelkomponenten enthalten, ist eine Bewertung für den Verbraucher schwierig. Jetzt bekommen wir mehr Klarheit“, sagte Kaniber. Die Ministerin erwartet, dass die freiwillige Kennzeichnung umfassend nun auch eingesetzt wird: „Ich möchte alle Lebensmittelhersteller auffordern, künftig den Nutri-Score zu verwenden, damit die Verbraucher eine echte Chance haben, aus dem riesigen Lebensmittelangebot zur gesünderen Alternative greifen zu können“, sagte Kaniber.
Der Nutri-Score berücksichtigt sowohl die kritischen Nahrungsbestandteile wie Zucker-, Salz-, Fettgehalte, wie auch die günstigen wie beispielsweise Ballaststoffe in Obst und Gemüsen. Ein festgelegtes Berechnungsschema wird in die fünfstufige Farbscala übersetzt.
Weitere Informationen über den Nutri-Score bietet die Verbraucherzentrale Bayern www.verbraucherzentrale-bayern.de und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten www.bmel.de auf ihrer jeweiligen Homepage.
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