Modellversuch an Förderschulen – Schulleitungen im Mittelpunkt – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz zieht Bilanz zum Modellversuch "Führung KOOPERATIV – erweiterte Schulleitung an Förderschulen"
MÜNCHEN. Seit Februar 2020 werden im Modellversuch „Führung KOOPERATIV“ der Stiftung Bildungspakt Bayern auch an 14 bayerischen Förderschulen erweiterte Schulleitungen erprobt. Wie in anderen Schularten erhalten qualifizierte und erfahrene Lehrkräfte hier die Möglichkeit, in der Schulleitung mitzuarbeiten und eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen zu führen.
Kultusstaatssekretärin und Stiftungsvorsitzende Anna Stolz zieht bei der Verkündung der Zwischenbilanz ein positives Fazit: „Die Förderschule ist notwendig und wichtig. Kinder und Jugendliche werden hier sehr individuell und differenziert unterrichtet und gefördert. Die Lehrkräfte sind bestens ausgebildet und üben ihren Beruf mit enormer Leidenschaft und Enthusiasmus aus. Deshalb ist es richtig und erforderlich, die Führung der Schule mit den Beteiligten zeitgemäß weiterzuentwickeln.“
Bei den Schulleitungen laufen die Fäden zusammen
An den bayerischen Förderschulen arbeitet eine Vielzahl unterschiedlicher Professionen: Lehrkräfte, heilpädagogische Unterrichtshilfen, Pflegekräfte, Therapeuten und viele weitere Fachleute. Für die Staatssekretärin war das aber nur einer der Gründe für die Durchführung des Modellversuchs: „Ob bei der Koordination des Unterrichtsbetriebs, der Bewältigung der wachsenden Heterogenität der Schülerschaft oder der Zusammenarbeit mit externen Partnern: Die Schulleitungen an Förderschulen leisten hervorragende Arbeit auf vielen Gebieten, hier laufen die Fäden zusammen. Mit unserem Modellversuch wollen wir sie bei dieser wertvollen Arbeit unterstützen und eine moderne Führungskultur etablieren“, so Anna Stolz.
Führung KOOPERATIV – Ein Zwischenstand
Zur Halbzeit des Modellversuchs zog ein Projekt-Forum mit Vertretern aus Wissenschaft und Schule nun eine erste Zwischenbilanz. Diese fiel eindeutig aus: Die durch den Schulversuch neu geschaffenen Strukturen und Prozesse an den Modellschulen haben nicht nur die Organisation und die Entwicklungsarbeit der Schulen vorangebracht, sie haben auch entscheidend geholfen, die Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, zu meistern. Die Staatssekretärin freut sich über die durchwegs positiven Rückmeldungen und fasst zusammen: „Das Zauberwort des Modellversuchs lautet Kooperation. Es kommt auf die Zusammenarbeit im Kollegium und in der Schulleitung, aber auch mit schulischen oder außerschulischen Fachdiensten sowie auf die ständige Kommunikation zwischen den verschiedenen Verantwortlichen an. Kooperatives Arbeiten ist ein Merkmal, das die Förderschulen ganz grundlegend prägt. Entscheidend dabei: Je erfolgreicher wir diese Kooperation gestalten, umso mehr profitieren unsere Schülerinnen und Schüler.“
Ein Foto der Veranstaltung steht am Mittwoch, den 14. Juli, ab ca. 10.00 Uhr zum Download unter Kultusstaatssekretärin Anna Stolz im Bild (bayern.de) zur Verfügung.
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