Planungen für das neue Rechenzentrum an der Universität Augsburg können starten
Wissenschaftsminister Bernd Sibler gibt grünes Licht – Realisierung wird durch Hightech Agenda Plus beschleunigt – über 4.000 Quadratmeter Fläche
MÜNCHEN. Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat zusammen mit dem Finanz- und dem Bauministerium den Bauantrag für den Neubau eines Rechenzentrums für die Universität Augsburg genehmigt. Zu dem Projekt gehört auch die Sanierung von Teilen des bisherigen Rechenzentrums sowie eine unterirdisch verlegte Ringtrasse. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München bekannt, der von einem „wichtigen Infrastrukturprojekt für die informationstechnische Zukunft der Universität Augsburg“ sprach. Er verwies auf die kürzlich vorgestellte Beschleunigung der Technologie-Offensive Hightech Agenda Bayern, durch die das Vorhaben nun noch schneller und effizienter in Angriff genommen werden könne. „Das starke Wachstum der Universität Augsburg, die zunehmende Digitalisierung von Lehre und Forschung und der Aufbau der neuen Medizinischen Fakultät erfordern eine grundsätzliche Restrukturierung und einen klugen Ausbau der IT-Infrastruktur. Mit dem neuen Rechenzentrum und der Sanierung des bestehenden Maschinensaals rüsten wir die Universität für die kommenden Jahrzehnte“, betonte Sibler. Das gut 30 Jahre alte Rechenzentrumsgebäude könne die gestiegenen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Geplant ist, in dem Neubau unter anderem ein Beratungszentrum, Multimediaräume, Flächen für Studentinnen und Studenten, einen Bürotrakt sowie Server- und Infrastrukturräume und Technikflächen unterzubringen. Insgesamt sollen mit Sanierung des bestehenden Gebäudes über 4.000 Quadratmeter für die IT der Universität geschaffen werden.
„Ich freue mich, dass wir nun ein weiteres innovatives Projekt der Hightech Agenda auf den Weg bringen. Das Staatliche Bauamt Augsburg kann damit umgehend in die Planungen für dieses von der Universität so dringend erwartete Neubauvorhaben einsteigen. Damit sichern wir die digitale Zukunft der Universität Augsburg“, so Bauministerin Kerstin Schreyer.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Forschung ist Zukunft. Bayern muss auch in Zukunft zur Speerspitze internationaler Forschung gehören. Unsere High-Tech-Agenda ist hierfür ein wesentlicher Impuls. Die neue IuK an der Universität Augsburg ist nicht nur topmodern, strategisch ausgerichtet und klug geplant – sondern auch höchst wirtschaftlich. Jetzt muss die Planung zügig umgesetzt werden, damit Studierenden und Forschern bestmögliche Voraussetzungen für ihre Arbeit zur Verfügung stehen.“
Das Wissenschaftsministerium hat mit der Genehmigung das Bauministerium gebeten, den Planungsauftrag zur Erstellung der Projektunterlagen zu erteilen. Damit ist der Weg frei für die Planungen der Baumaßnahme.
Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057
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