Rund 1 Million bayerische Schüler erhalten am Freitag ein Zwischenzeugnis – Lehrkräfte und Schulberatungsstellen beraten kompetent und professionell
Freitag ist Zeugnistag – Bildungsminister Spaenle: „Freude über Erreichtes, Hinweis für konkretes Handeln“
MÜNCHEN. Rund 1 Million bayerische Schülerinnen und Schüler erhalten am Freitag zum Ende des ersten Halbjahres ein Zwischenzeugnis. „Der Zeugnistag ist für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern ein besonderer Tag. Das Zeugnis gibt Rückmeldung über bisherige Leistungen. Über das Erreichte können sich Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern freuen, auch können positive Bemerkungen und Zensuren Ansporn sein, im zweiten Halbjahr mit Interesse und Einsatzbereitschaft weitere Inhalte und Kompetenzen zu erwerben bzw. zu festigen“, sagte Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle. „Auch weniger erfreuliche Bewertungen sind eine wichtige Information zum Halbjahr. Denn auf deren Grundlage können Eltern und Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften über Fördermöglichkeiten und Wege beraten, um das Schuljahr erfolgreich abzuschließen.“ Erste Ansprechpartner sind hierbei die Lehrkräfte. Sie kennen das Potenzial ihrer Schülerinnen und Schüler gut und können unterstützend zur Seite stehen. Auch die Mitarbeiter der staatlichen Schulberatungsstellen bieten kompetente und professionelle Beratung an.
Der Minister hob hervor: „Die Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems hilft Schülerinnen und Schülern, auch einen anderen als den ursprünglich eingeschlagenen Weg zu gehen. Wir bieten verschiedene Wege, die den Fähigkeiten und Anlagen der Schülerinnen und Schüler bestmöglich entsprechen.“ Ihm ist es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche unabhängig von ihren schulischen Leistungen von ihren Eltern wertgeschätzt fühlen.
Das Zwischenzeugnis wird immer am letzten Unterrichtstag der zweiten vollen Schulwoche im Februar ausgestellt.
Zwischenzeugnisse gibt es an bayerischen Grund-, Mittel- und Realschulen sowie an Gymnasien. Auch an den meisten beruflichen Schulen erhalten die Schülerinnen und Schüler Zwischenzeugnisse. An den Gymnasien bzw. Realschulen können die Zwischenzeugnisse in den Jahrgangsstufen 5 bis 8 einheitlich durch zwei schriftliche Informationen über das Notenbild ersetzt werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrerkonferenz im Einvernehmen mit dem Elternbeirat zu Beginn des Schuljahres.
An Grundschulen kann das Zwischenzeugnis in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch ersetzt werden. Daran nehmen die Klassenleiterin bzw. der Klassenleiter, Eltern und die Schülerin bzw. der Schüler teil. Im Gespräch steht die individuelle Situation des Kindes mit seinen Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenzialen im Fokus.
Die bayerischen Viertklässler an Grundschulen sowie die zukünftigen Abiturienten haben ihre Leistungsberichte bereits erhalten, damit ihnen bis zum Übertrittszeugnis oder dem Abitur ausreichend Zeit für entsprechende Weichenstellungen bleibt.
Adressen staatlicher Schulberatungsstellen: www.schulberatung.bayern.de
Oberbayern-Ost (Freising, Erding, Ebersberg, Miesbach und das übrige östliche Oberbayern)
Beetzstraße 4
81679 München
Tel.: 089 982955110
E-Mail: info@sbost.de
Oberbayern-West (Pfaffenhofen, Starnberg, Fürstenfeldbruck, Dachau, Bad Tölz-Wolfratshausen und das übrige westliche Oberbayern)
Beetzstraße 4
81679 München
Tel.: 089 982955120
E-Mail: info@sbwest.de
München (Stadt und Landkreis)
Pündterplatz 5
80803 München
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E-Mail: info@sbmuenchen.bayern.de
Niederbayern
Seligenthaler Straße 36
84034 Landshut
Tel.: 0871 430310
E-Mail: info@sbndb.de
Oberpfalz
Weinweg 2
93049 Regensburg
Tel.: 0941 22036
E-Mail: buero@sbopf.de
Oberfranken
Theaterstraße 8
95028 Hof
Tel.: 09281 1400360
E-Mail: mail@sb-ofr.de
Mittelfranken
Glockenhofstraße 51
90478 Nürnberg
Tel.: 0911 5867610
E-Mail: verwaltung@schulberatung-mittelfranken.de
Unterfranken
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97072 Würzburg
Tel.: 0931 7945410 oder -411
E-Mail: mail@schulberatung-unterfranken.de
Schwaben
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86150 Augsburg
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