Rund 1,3 Millionen Euro für Hochschulprojekt der Virtuellen Hochschule Bayern: „Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“
Förderung aus Europäischem Sozialfonds und Landesmitteln für acht Maßnahmen an Universitäten und Hochschulen in Hof, Bayreuth, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt, Bamberg, Erlangen-Nürnberg und München
MÜNCHEN/BAMBERG. „Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) in Bamberg erhält rund 1,3 Millionen Euro Fördermittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle in München bekannt. „Ich freue mich, dass das Projekt ‚Wissenstransfer Hochschule und Beruf‘ mit rund 856.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und rund 428.000 Euro aus Landesmitteln des Staatsministeriums gefördert wird. Das Vorhaben begünstigt den Strukturwandel in Bayern in besonderer Weise: Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern“, sagte Minister Spaenle.
Um die Beschäftigungschancen der Menschen in Europa zu verbessern, stellt die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Fördermittel für Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Initiative im Wissenschaftsbereich steht die verbesserte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, für die bis zum Jahr 2020 sieben Millionen Euro bereitgestellt werden.
Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) betreute und koordinierte bereits im Förderzeitraum 2007 bis 2013 fünf ESF-Förderrunden mit insgesamt 40 erfolgreichen Hochschulmaßnahmen. Aufgrund ihrer ausgewiesenen Expertise auf dem Gebiet des netzgestützten Lernens und des bestehenden Hochschulnetzwerks wurde der vhb auch im Förderzeitraum 2014 bis 2020 die Projektträgerschaft für internetbasierte ESF-Maßnahmen übertragen.
Die jetzt gestartete Förderrunde umfasst insgesamt acht Maßnahmen an sieben bayerischen Universitäten oder Hochschulen. Gefördert wird die Vermittlung von innovativem Wissen verschiedenster Fachbereiche an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen. Wissensvermittlung und -erwerb finden hauptsächlich netzgestützt statt.
Die einzelnen Maßnahmen decken ein breites Wissensspektrum ab:
• Hochschule Hof: Wissensvermittlung zu Gebäudeauto-matisierung mit Schwerpunkt „Energieeffiziente Steuerung“
• Universität Bayreuth: Entwicklung computergestützter Methoden zur ressourceneffizienten Produktentwicklung; Umsetzung nachhaltigen Energiemanagements
• Universität Regensburg: Elektronische Rechnungsabwicklung
• Hochschule Würzburg-Schweinfurt: Photogrammetrie und Bildbearbeitung
• Universität Bamberg: Multimodales Marketing
• Universität Erlangen-Nürnberg und Technische Universität München: Gesundheitsförderung, medizinische Themen
• Virtuelle Hochschule Bayern: Koordination und Betreuung der Projekte
Weitere Informationen unter:
• http://www.stmas.bayern.de/esf/zeitraum1/index.php
• http://www.km.bayern.de/ministerium/bund-und-europa/esf-programm.html
• http://esf.vhb.org/
Sabine Herde, Sprecherin, 089-2186 2057
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