Wissen über Geld und Medien, Umwelt und Ernährung macht Schüler fit für den Alltag. Ziel der Aktion „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist, diese lebensnahen Themen in den Stundenplan zu integrieren. Das Programm wird mit Unterstützung der Bayerischen Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf und des Bayerischen Kultusministers Dr. Ludwig Spaenle zum dritten Mal ausgelobt. Dazu betonte Scharf heute in München: „Wir leben in einer komplexen Welt und müssen täglich weitreichende Entscheidungen treffen. Darauf wollen wir Kinder und Jugendliche bestmöglich vorbereiten. Themen wie ein kritischer Umgang mit dem Internet und ein Gefühl für den Wert unserer Lebensgrundlagen brennen uns auf den Nägeln. Im Rahmen der Aktion ‚Partnerschule Verbraucherbildung‘ können sich die Schüler kreativ damit auseinandersetzen.“
Spaenle unterstrich: „Die Themen des Programms ‚Partnerschule Verbraucherbildung‘ verdeutlichen, wie umfassend Verbraucherbildung ist: Sie reicht von Ernährung und Gesundheit über Haushaltsführung und Umweltverhalten bis hin zum Umgang mit digitalen Medien. Die Vermittlung von Alltagskompetenzen und Lebensökonomie hat an bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert, sie ist in den Lehrplänen aller Schularten und in den schulart- und fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen fest verankert. Mit Blick auf die Herausforderungen des täglichen Lebens ist es unser Ziel, jungen Menschen die Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben in unserer zunehmend komplexen Welt ermöglichen.“
Alle allgemeinbildenden Schulen können noch bis zum 15. März Bewerbungen für die diesjährige Auszeichnung einreichen. Mit der Aktion „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ wollen das Verbraucherschutz- und das Kultusministerium Lehrkräfte unterstützen und Schülerinnen und Schüler ermutigen, Verbraucherwissen im Schulalltag lebensnah umzusetzen und in das Schulentwicklungsprogramm aufzunehmen. Die teilnehmenden Schulen befassen sich in dieser Runde mit den Schwerpunkten „Internet mit Köpfchen nutzen“ und „Lebensmittel wertschätzen“. Dazu erarbeiten sie Projekte, dokumentieren sie und erstellen jeweils ein Plakat oder einen Videoclip. Für ihr Engagement bei der Umsetzung der Themen erhalten die Schulen die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ für ein Jahr. Schulen, die Verbraucherbildung darüber hinaus in der Schulentwicklung verankern, erhalten die Sonderauszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung PLUS“ für zwei Jahre.
Besonders gelungene Plakate oder Videos zum Thema „Internet mit Köpfchen nutzen“ werden zusätzlich mit einer Prämie belohnt: In jeder der Jahrgangsgruppen 1 bis 4, 5 bis 8 sowie 9 bis 13 sind dreimal 300 Euro ausgelobt. Unterstützung erhalten die Schulen vom VerbraucherService Bayern im KDFB e.V., der die Trägerschaft für das Programm übernommen hat und als Ansprechpartner für Rückfragen zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zum Thema „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ unter verbraucherbildung.bayern.de oder unter verbraucherservice-bayern.de/partnerschule/
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers