„Auf dem Weg zur Datenautobahn. Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 47 Gemeinden aus Unterfranken erhalten heute insgesamt 10,7 Millionen Euro Förderung. Bislang haben bereits mehr als 1.156 Kommunen und damit mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide an die Kommunen am Freitag (1.7.) in Schweinfurt. „Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Söder.
Die Gemeinden in Unterfranken sind beim Breitbandausbau hoch engagiert. Mit 287 Gemeinden befinden sich hier derzeit 93 Prozent im Förderverfahren. 170 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt mehr als 47,4 Millionen Euro zugesagt. Ein großer Teil der Fördermittel von maximal 192,25 Millionen Euro für Unterfranken ist aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets und erreichen Sie eine hohe Flächendeckung“, appellierte Söder.
Bayernweit engagieren sich bereits rund 95 % (1.951) aller Kommunen im Förderverfahren. Mit den in Schweinfurt neu übergebenen Bescheiden starten schon 1.156 Kommunen mit einer Gesamtfördersumme von mehr als 429 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Viele Gemeinden gehen mehrfach in das Verfahren, um schrittweise eine hohe Flächendeckung und besonders zukunftssichere Glasfasernetze bis in die Gebäude zu erhalten. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden weit über 16.000 km Glasfaserleitungen verlegt. „Jede Gemeinde erhält eine Ausfahrt von der Datenautobahn“, kündigte Söder an. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 7.000 persönlichen Gesprächen wurde jede Gemeinde beraten. Seit Übernahme der Verantwortung durch das Heimatministerium verbesserte sich die Versorgung mit schnellem Internet in ländlichen Gemeinden Bayerns von unter 16 auf über 32 Prozent.
Heute wurden weitere 47 Bescheide mit einer Fördersumme von 10,7 Millionen Euro an folgende Gemeinden im Regierungsbezirk Unterfranken übergeben:
Westerngrund: 209.904 €
Bad Brückenau: 79.698 €
Ramsthal: 47.650 €
Ebelsbach: 378.921 €
Gädheim: 189.657 €
Haßfurt: 559.055 €
Königsberg i.Bay.: 545.618 €
Rödelsee: 457.409 €
Schwarzach a.Main: 355.575 €
Bischbrunn: 129.718 €
Erlenbach b.Marktheidenfeld: 135.971 €
Esselbach: 102.482 €
Gemünden a.Main: 780.000 €
Hafenlohr: 187.025 €
Neuhütten: 107.612 €
Roden: 150.363 €
Schollbrunn: 55.746 €
Urspringen: 54.803 €
Amorbach: 512.217 €
Eichenbühl: 381.015 €
Großheubach: 153.570 €
Großwallstadt: 346.887 €
Kleinwallstadt: 172.810 €
Leidersbach: 50.784 €
Niedernberg: 392.454 €
Röllbach: 198.746 €
Sulzbach a.Main: 155.431 €
Weilbach: 625.634 €
Bischofsheim a.d.Rhön: 389.536 €
Großbardorf: 245.095 €
Mellrichstadt: 369.622 €
Saal a.d.Saale: 152.108 €
Schönau a.d.Brend: 162.015 €
Donnersdorf: 104.354 €
Euerbach: 420.782 €
Grafenrheinfeld: 33.020 €
Grettstadt: 223.664 €
Lülsfeld: 99.484 €
Oberschwarzach: 29.171 €
Röthlein: 268.366 €
Schonungen: 208.907 €
Üchtelhausen: 61.129 €
Eisingen: 21.989 €
Frickenhausen a.Main: 132.695 €
Gaukönigshofen: 109.577 €
Prosselsheim: 121.893 €
Zell a.Main: 42.565 €