Von einer Hebebühne für Rollstuhlfahrer über Behindertenparkplätze an mehreren Orten bis hin zu Umkleideräumen für Menschen mit Behinderung – der Arbeitskreis Barrierefreiheit Herzogsägmühle hat sich von der Planung bis zur Prüfung dem Abbau von Barrieren verschrieben: „Wenn wir Inklusion ernst nehmen, dann muss es für jeden Menschen möglich sein, jedes Ziel zu erreichen. Egal, ob er eine Behinderung hat oder nicht. Und wenn Inklusion gelingen soll, dann ist Barrierefreiheit der erste große Schritt, den wir auch brauchen. Wenn wir alle miteinander helfen, Barrieren abzubauen, dann wird es ein besseres, gerechteres Bayern geben“, so Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer anlässlich der Übergabe des Signets ‚Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!“ in Herzogsägmühle.
Das Signet steht für einen konkreten, beachtlichen Beitrag zur Barrierefreiheit in Bayern. Ministerialdirektor Michael Höhenberger, der Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums, übergab es heute an den Arbeitskreis Barrierefreiheit, die Sparkasse Oberland und den Bäderbetrieb Plantsch.
Die Sparkasse verfügt nicht nur über einen barrierefreien Zugang – alle Selbstbedienungsgeräte sind so ausgerüstet, dass blinde oder sehbehinderte Menschen sie bedienen können. Informationen werden auch in Leichter Sprache zur Verfügung gestellt. Der Bäderbetrieb verfügt über Einstiegshilfen an den Beckenrändern, Kennzeichen für Menschen mit Sehbehinderung und behindertengerechte Duschen.
„Wir sind stolz auf unsere Partner aus den Kommunen, aus der Wirtschaft, von Interessenverbänden. Hier in Herzogsägmühle wird sichtbar, was gemeinschaftliches Engagement bewirken kann: ein Abbau von Barrieren – nicht nur vor den Einrichtungen, sondern vor allem auch in den Köpfen“, betonte Schreyer, die auf viele Nachahmer hofft.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers