Sozialministerin diskutiert mit Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch und Bürgerinnen und Bürgern – Sozialpolitik
Bayern lebt vom guten Miteinander. Wie können wir den Zusammenhalt stärken und Antisemitismus gemeinsam bekämpfen? Wie gestaltet sich Jüdisches Leben in Bayern? Welche Herausforderungen gibt es dabei? Über diese und viele weitere Fragen diskutierte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mit Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch und Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mitdenken. Vordenken. Umdenken.“ in den Räumen der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Staatsministerin Ulrike Scharf betont: „Die vermehrten antisemitischen Vorfälle sind erschreckend! Jegliche Feindschaft gegen Juden ist inakzeptabel und darf nicht toleriert werden! Jüdisches Leben muss in Bayern ohne Gefahr sichtbar sein können.“
Scharf erklärt weiterhin: „Wir müssen verhindern, dass antisemitische Ideen weiter in die Mitte der Gesellschaft vordringen. Auch neue Formen des Antisemitismus müssen wir gezielt bekämpfen. Es ist mir wichtig, mit Präventionsmaßnahmen jegliche Form des Antisemitismus bereits im Keim zu ersticken! Jüdisches Leben muss in Bayern sichtbar und in Sicherheit möglich sein.“
Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch erklärte: „Jüdischsein in Bayern, das ist immer noch eine Herausforderung, trotz vieler Fortschritte in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Die jüdische Gemeinschaft auch in München ist heute sichtbarer und selbstbewusster als je zuvor nach 1945, und auch das Interesse an ihr war nie größer. Trotzdem: Der Weg zur Normalität jüdischen Lebens führt weiter nur über die Sicherheit. Damit der Kampf gegen Judenhass erfolgreich geführt werden kann, müssen Politik, Gesellschaft und Justiz an einem Strang ziehen und Abwehrreflexen und Bagatellisierungen einen Riegel vorschieben.“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mitdenken. Vordenken. Umdenken.“ tauscht sich Staatsministerin Ulrike Scharf regelmäßig mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Bürgerinnen und Bürgern über gesellschaftlich aktuelle Thematiken aus.
Das Gespräch wurde aufgezeichnet und ist online abrufbar unter : Mitdenken.Vordenken.Umdenken
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