Sozialministerin Müller: "Bayern setzt Zeichen: Der landesweite Gedenktag ist ein Tag mit starker Symbolkraft" – Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation
Bayern begeht am 14. September erstmals den landesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller: „Der bayernweite Gedenktag hat starke Symbolkraft: Wir setzen ein maßgebliches Zeichen für die Ächtung von Vertreibung und für die Wahrung der Menschenrechte. Denn ist es nicht hinnehmbar, dass Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden.“
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach wurden Millionen Menschen in den historischen deutschen Ost- und Siedlungsgebieten Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation. „Die Erinnerung an diese Ereignisse lebendig im Bewusstsein zu halten, sind wir den Opfern schuldig. Dieser Gedenktag ist zugleich eine Mahnung zu Verantwortung und Versöhnung. Die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler sind heute vorbildhafte Brückenbauer in Europa und treten für ein geeintes Europa auf der Basis von Frieden, Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit ein“, so die Ministerin. Müller verwies darauf, dass Bayern und seine östlichen Nachbarn eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte verbindet. „Wir pflegen heutzutage wieder einen intensiven Dialog und Austausch mit unseren Nachbarländern. Das ist der richtige Weg. Wir müssen in Europa eng zusammenstehen. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen, die sich uns stellen, bewältigen“, so die Ministerin abschließend.
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