Sozialministerin Schreyer: „Unser Einsatz für die Alterssicherung der jungen Generation, von Witwen und bei der Flexi-Rente hat sich gelohnt“ – Rente
Bayern hat bei der Arbeits- und Sozialministerkonferenz Anträge zur Fortentwicklung der Alterssicherung eingebracht und war damit erfolgreich. „Es freut mich sehr, dass alle bayerischen Vorschläge zur Fortentwicklung der Alterssicherung bei der Konferenz der Sozialminister angenommen wurden“, kommentiert Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer die Ergebnisse der diesjährigen Konferenz in Rostock. So sollen die bisherigen Informations- und Beratungsangebote zur Altersvorsorge von jungen Menschen auf den Prüfstand gestellt und verbessert werden. „Lediglich 48 Prozent aller jungen Menschen sparen aktuell für ihre Altersvorsorge, regelmäßig sogar nur 32 Prozent. Das müssen wir ändern!“, erläutert Schreyer den bayerischen Vorstoß.
Mit einem weiteren von Bayern initiierten Antrag wurde die Bundesregierung aufgefordert, Verbesserungen bei der Einkommensanrechnung bei Witwenrenten zu prüfen. Eine eigene Rente oder anderes Einkommen wird derzeit oberhalb eines Freibetrags zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet. „Mir ist wichtig, dass sich Frauen durch den Aufbau einer eigenen Alterssicherung vor Altersarmut schützen. Es bringt aber nichts, wenn dieses Einkommen zu einer erheblichen Kürzung ihrer Witwenrente führt. Wir wollen deshalb den Freibetrag bei der Einkommensanrechnung erhöhen, damit sich auch für Witwen und Witwer eine stärkere Erwerbsbeteiligung lohnt“, so Schreyer.
Bayern drängt zudem auf eine rasche Umsetzung der Vereinbarung im Koalitionsvertrag von Union und SPD zur Flexi-Rente. Danach sollen Möglichkeiten und Anreize zum freiwilligen längeren Arbeiten nachhaltig gestaltet werden. „Wenn es in dieser Legislaturperiode noch zu Verbesserungen bei der Flexi-Rente kommen soll, dann muss der Bund dazu endlich konkrete Vorschläge machen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, mehr Flexibilität beim Übergang vom Erwerbsleben in die Rente zu schaffen“, betont die Ministerin.
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