Sozialstaatssekretär Hintersberger: "Bayerische Integrationsunternehmen bieten 1.700 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz – wir fördern den Ausbau mit Erfolg!" – Menschen mit Behinderung
Vom Versandhändler über den Gartenbauer bis zum Präzisionsfräser – die Bayerischen Integrationsunternehmen sind in vielen Branchen zu finden, aber trotzdem einzigartig: sie stellen sich dem Wettbewerb auf dem freien Markt, in der Belegschaft finden sich aber bis zu 50 Prozent Menschen mit Behinderung. „Integrationsfirmen leisten einen immens wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines inklusiven Arbeitsmarkts – ganz im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Denn sie bieten Menschen mit und ohne Behinderung einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. In diesen Unternehmen wird Inklusion gelebt“, betonte Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger anlässlich einer erfreulichen Bilanz zum Jahresende.
In Bayern bieten derzeit 85 Integrationsfirmen fast 1.700 Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze, die ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechen. „Wir wollen die Zahl dieser Arbeitsplätze in den nächsten Jahren deutlich erhöhen und haben daher die Förderbedingungen erheblich verbessert. Das zeigt bereits Wirkung. Im letzten Jahr konnten wir bereits zwölf Neugründungen bzw. Erweiterungen bestehender Integrationsprojekte verzeichnen – knapp 60 Arbeitsplätze für Menschen mit schweren Behinderungen sind entstanden. Weitere Projekte sind in Planung“, so Hintersberger weiter.
Zudem haben Integrationsfirmen seit diesem Jahr die Möglichkeit, noch stärker als bisher Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen einzustellen und adäquat zu beschäftigen. Bayern wird aus der sogenannten Inklusionsinitiative II in den nächsten Jahren bis zu 24 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um Integrationsunternehmen dabei zu unterstützen.
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