Sozialstaatssekretär Hintersberger: "Barrierefrei studieren – die Ludwig-Maximilians-Universität ist ein lebendiges Vorbild!" – Bayern barrierefrei
„Wir wollen eine inklusive Gesellschaft, das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Inklusion bedeutet: mehr Möglichkeiten, mehr Teilhabe, mehr Gemeinsamkeit für alle. Die Ludwig-Maximilians-Universität engagiert sich bereits seit den 70er Jahren für Studierende mit Behinderung. Das zeigt, dass sie auch in diesem Bereich ihrer Zeit weit voraus war und ist.“ Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger betonte damit bei der Übergabe des Signets ‚Bayern barrierefrei‘, wie beeindruckt er von der vielfältigen Unterstützung von Studierenden mit Behinderung an dieser Universität ist: „Barrierefreiheit bedeutet so viel mehr als eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Die LMU bietet Studierenden mit Sehbehinderung spezielle Arbeitsplätze. Sie hält Unterstützungssysteme für Menschen mit Hörbehinderung bereit und – vor allem – Berater, die Studierende mit Behinderung die Angst vor der großen Universität nehmen und sie bestmöglich in den Vorlesungs- und Seminaralltag integrieren. Das ist mehr als vorbildlich.“
LMU-Präsident Professor Bernd Huber erklärte, welche Bedeutung das Signet ‚Bayern barrierefrei‘ für die Ludwig-Maximilians-Universität hat: „Wir haben in Hinblick auf die Barrierefreiheit an unserer Universität in den vergangenen Jahren viel vorangebracht. Diese Auszeichnung ist eine große Motivation, den Abbau von Barrieren konsequent weiterzubetreiben, was angesichts des großen historischen und denkmalgeschützten Gebäudebestandes der LMU mitunter eine große Herausforderung ist.“
Um Barrieren abzubauen, investiert der Freistaat allein 221 Millionen Euro (2015/2016), um staatliche Gebäude umzubauen oder die Anschaffung barrierefreier Busse im Öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen. Bayern war das erste Bundesland, das ein eigenes Programm für Barrierefreiheit aufgelegt hat. „Wir investieren derzeit so viel in Inklusion wie noch nie zuvor. Trotzdem: Wir brauchen starke Partner aus der ganzen Gesellschaft, die uns unterstützen und mit uns Barrieren abbauen. Und wir sind sehr stolz darauf, in der LMU eine solche Partnerin gefunden zu haben“, so Hintersberger abschließend.
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