Spatenstich für Ortsumgehung Waldershof
- Weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit in Waldershof
- Freistaat investiert 32,3 Millionen Euro
- Ministerin Schreyer: „Die Straße ist Mobilitätsträger Nummer 1. Wir verbessern das Straßennetz deswegen konsequent weiter.“
Fast 12.500 Autos fahren Tag für Tag auf der Staatsstraße 2177 durch Waldershof – eine große Belastung für den Ort. Doch Besserung ist in Sicht. Heute hat der symbolische erste Spatenstich für die neue Ortsumgehung stattgefunden. „Mit der neuen Umgehung wird Waldershof nun noch ein Stück lebenswerter“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Außerdem verbessern wir die Anbindung des nordwestlichen Landkreises Tirschenreuth an die A 93 und nach Marktredwitz.“
Die neue Straße soll auf 3,4 Kilometern Länge um Waldershof herumführen. Damit soll die Ortsdurchfahrt um etwa zwei Drittel des bisherigen Verkehrs entlastet werden. Der Freistaat gibt dafür 32,3 Millionen Euro aus. Ministerin Schreyer: „Das ist gut investiertes Geld! Wir alle sind auf ein modernes, leistungsfähiges und sicheres Straßennetz angewiesen. Dazu gehört, dass wir den Verkehr aus den Orten herausbringen. Denn Staus sind Zeitverschwendung und belasten Menschen und Umwelt.“ Am Spatenstich teilgenommen hat Helmut Schütz, Amtschef im Bayerischen Verkehrsministerium.
Einige Vorarbeiten sind bereits erledigt. So ist zum Beispiel eine Ferngasleitung verlegt worden. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach kümmert sich derzeit unter anderem um den Erwerb aller nötigen Grundstücke. Ab dem nächsten Jahr entstehen dann neben der Straße selbst auch mehrere Unter- und Überführungen. So wird etwa die Gemeindeverbindungsstraße nach Leutendorf über die neue Ortsumgehung geführt. Auch die Bahnlinie Nürnberg – Schirnding muss mit zwei Bauwerken gequert werden.
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