Staatsministerin Trautner: „Die Seminarreihe schärft das Bewusstsein für aktuelle Formen von Antisemitismus und fördert den Austausch mit den israelitischen Kultusgemeinden in Bayern“ – Prävention
Wie können wir antisemitischen Äußerungen und Haltungen begegnen und wie können wir diesen entgegentreten? Unter anderem mit diesen Fragen setzt sich das Kooperationsprojekt von Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS Bayern und den israelitischen Kultusgemeinden in Bayern auseinander. Das Projekt „Blickwechsel“ richtet sich an Ehrenamtliche, Mitglieder der jüdischen Gemeinden sowie an alle Interessierte und wird mit rund 25.000 Euro vom Bayerischen Sozialministerium unterstützt.
Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Gerade in der aktuellen Situation, in der Antisemitismus wieder sichtbarer zutage tritt, ist ein solches Projekt unabdingbar. Besonders wichtig ist, die eigenen, oft unbewussten Verstrickungen mit entsprechenden Denkmustern zu hinterfragen und zu reflektieren. Genau da setzt das Projekt an. Zudem findet eine Begegnung mit dem vielfältigen Jüdischen Leben in Bayern statt“. Der enge Austausch der Ehrenamtlichen und Engagierten vor Ort mit den jüdischen Gemeinden in Bayern trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen, den Kontakt zu intensivieren und Jüdisches Leben in Deutschland als Normalität zu erfahren.
Die Seminarreihe startet am 18. Oktober in Erlangen. Weitere Seminare sind geplant am 25. Oktober in Nürnberg, am 8. November in Bamberg, am 15. November in Straubing, am 29. November in Würzburg und am 13. Dezember in Amberg.
Interessierte können sich dazu anmelden unter: Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern
Das Bayerische Sozialministerium fördert im Rahmen der Radikalisierungsprävention seit 2015 eine Reihe von Präventionsprojekten gegen Rechts- und Linksextremismus, Salafismus und Antisemitismus.
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