Städtebauförderung: Freistaat wählt Kommunen für EU-Förderung aus
- Bauministerium unterstützt Kommunen bei Verbesserung der Energieeffizienz kommunaler Infrastrukturen
- Vorzeigeprojekte in 26 Gemeinden ausgewählt
- Fördermittel aus Europäischem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Mehr Energieeffizienz für kommunale Gebäude und Infrastruktur – das ist das Ziel des neuen EFRE-Programms. Letzten Sommer hatte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter einen Projektaufruf für Städte, Märkte und Gemeinden gestartet. Jetzt hat er das Ergebnis des Auswahlverfahrens bekanntgegeben. Bernreiter: „Die große Resonanz auf unser Förderangebot zeigt, dass viele Kommunen Unterstützung bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäude und ihrer Infrastrukturen benötigen. Ich freue mich, dass wir mit den Projekten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten können.“
Mit dem neuen Förderprogramm bezuschusst der Freistaat gemeinsam mit der Europäischen Union Investitionen von Städten, Märkten und Gemeinden in den Klimaschutz mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Das Geld ist gut investiert: Neben dem direkten Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz sind energieeffiziente öffentliche Infrastrukturen Vorbilder, die zur Nachahmung anregen. Und die Kommunen selbst profitieren doppelt. Die geförderten Einrichtungen werden fit für die Zukunft gemacht und gleichzeitig sinken die Heiz- und Betriebskosten langfristig.
Das Interesse an dem Projektaufruf war groß: 178 Projektvorschläge von bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden gingen ein. Die Vielfalt der Bewerbungen spiegelt sich auch in den 26 ausgewählten Projekten wieder. So sollen beispielsweise in Ampfing und Ebnath die Rathäuser energetisch saniert werden. In Kirchheim soll das Rathaus zu einer Energiegemeinschaft mit der benachbarten Schule zusammengeschlossen werden. Unter anderem in Wunsiedel und Georgensgmünd werden Mehrzweckhallen und in Fürstenstein die Bücherei fit für die Zukunft gemacht. In Mertingen sollen beim Haus der Vereine Treibhausgase und Endenergie eingespart werden. Aber auch Sporthallen und Bäder zählen zu den ausgewählten Vorzeigeprojekten.
17 weitere Kommunen bekommen die Möglichkeit, ihre Projektvorschläge zu konkretisieren und nach neuerlicher Begutachtung auch in das Programm aufgenommen zu werden. Insgesamt stehen für die Projekte 48 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Anbei finden Sie eine Liste der ausgewählten Projekte. Alle Kommunen, die am Interessenbekundungsverfahren teilgenommen haben, werden schriftlich informiert. Alle ausgewählten Projekte können der beigefügten Liste entnommen werden. Weitere Informationen zur laufenden EFRE-Förderperiode sind abrufbar unter EU-Strukturfondsförderung 2021-2027 – Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de) und www.efre-bayern.de.
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