Städtebauförderung unterstützt Bayerns Städte und Gemeinden in Niederbayern
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
- Mehr als 29 Millionen Euro von Bund und Land für 46 niederbayerische Gemeinden
Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Die Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren und Quartiere. Dieses Jahr erhalten 46 niederbayerische Städte und Gemeinden Fördermittel von Bund und Land in Höhe von mehr als 29 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.
„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige Ortszentren in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.
Beispielhaft zu nennen ist im Markt Obernzell die Sanierung und Umnutzung des direkt am Marktplatz gelegenen ehemaligen Feuerwehrhauses in einen Bürgersaal mit Multifunktionsräumen. Die bedeutende Maßnahme zielt auf die Belebung der Ortsmitte und die Bereicherung des gesellschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Lebens in der Gemeinde. Der Markt Eging am See beabsichtigt im Zuge des Rathausneubaus die Ortsmitte neuzugestalten und ein lebendiges Zentrum als Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Hier werden um das Rathaus mit Bürgersaal ein öffentliches Parkdeck sowie attraktive Platz- und Freiflächen mit Hilfe von Städtebauförderungsmitteln realisiert. Der Markt Pilsting möchte mit Unterstützung der Städtebauförderung eine für die Bewohner des Marktes sehr wichtige zentrale Halle sanieren, um auch in Zukunft deren Nutzung gewährleisten zu können. Es ist angedacht, die Turnhalle zu einer vollwertigen Veranstaltungshalle zu transformieren.
Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.
Für Fragen zu Maßnahmen in Niederbayern wenden Sie sich bitte an die Regierung von Niederbayern, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0871-808-1420.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.