Städtebauförderung unterstützt Bayerns Städte und Gemeinden
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
- Rund 200 Millionen Euro von Bund und Land für 486 bayerische Gemeinden
Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Die Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren und Quartiere. Dieses Jahr erhalten 486 bayerische Städte und Gemeinden Fördermittel von Bund und Freistaat in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.
„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige Ortszentren in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.
Dank der Städtebauförderungsmittel kann etwa der Markt Obernzell in Niederbayern die Sanierung und Umnutzung des direkt am Marktplatz gelegenen ehemaligen Feuerwehrhauses zu einem Bürgersaal mit Multifunktionsräumen umsetzen. Die bedeutende Maßnahme zielt auf die Belebung der Ortsmitte und die Bereicherung des gesellschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Lebens in der Gemeinde. In der Stadt Wolfratshausen in Oberbayern wird das Heimatmuseum umgebaut und saniert. Im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Gebäudes wird zukünftig die Touristeninformation einziehen. Nach Abschluss der Umbauarbeiten soll es zum kulturellen, innerstädtischen Anziehungspunkt werden und zur Belebung der Innenstadt beitragen. In Oberfranken wird in der Gemeinde Sonnefeld die Umgestaltung einer zentralen Grünfläche zum Mehrgenerationenpark für Alt und Jung unterstützt. Die Stadt Nürnberg in Mittelfranken erhält Fördermittel für die Generalsanierung des denkmalgeschützten Künstlerhauses, welches von großer Bedeutung für die kulturelle Arbeit in der Stadt ist. Es entstehen hochwertige Veranstaltungsräume und Werkstätten, welche zur Belebung der Innenstadt und zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders beitragen.
Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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