Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden in Mittelfranken
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
- Mehr als 26 Millionen Euro von Bund und Land für 69 mittelfränkische Gemeinden
Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Die Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren und Quartiere. Dieses Jahr erhalten 69 Städte und Gemeinden in Mittelfranken Fördermittel von Bund und Freistaat in Höhe von mehr als 26 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.
„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige Ortszentren in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.
Die Stadt Zirndorf etwa unterstützt im Kommunalen Förderprogramm mit Hilfe der Städtebauförderung sehr erfolgreich private Hauseigentümer bei der gestalterischen und funktionalen Aufwertung der privaten Außenflächen und Fassaden in der Innenstadt. In der Stadt Altdorf bei Nürnberg wird die Aufwertung eines Spielplatzes in der historischen Innenstadt zu einem Themenspielplatz „Stadt-Leben zu Wallensteins Zeiten“ mit Städtebauförderungsmitteln unterstützt. Der Spielplatz ist nicht nur für Kinder, die in der Innenstadt wohnen eine wichtige, weil rare Freifläche zum Spielen. Er ist auch ein wichtiger Faktor für eine lebendige Innenstadt, da er den Besuch und Einkauf in der Altdorfer Innenstadt für Familien attraktiver macht.
Dank der Städtebauförderungsmittel kann die Stadt Leutershausen im Programmjahr 2021 die Generalsanierung und Umnutzung des denkmalgeschützten „„Alten Landgerichts“ zum Flugpioniermuseum fortsetzen. Durch die Maßnahme wird ein hochrangiges und stadtbildprägendes Baudenkmal erhalten und mit einer überregional bedeutsamen öffentlichen Nutzung revitalisiert. Zudem wird in diesem Jahr mit Städtebauförderungsmitteln die Stadt Ansbach bei der Realisierung des zweiten Bauabschnitts zur Umgestaltung ihrer Fußgängerzone „Neustadt“ unterstützt.
Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.
Für Fragen zu Maßnahmen in Mittelfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Mittelfranken, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0981-53-1522.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.
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