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Bekämpfung von Schleusern, Rücknahme abgelehnter Asylbewerber und Aufklärung über fehlende Bleibeperspektiven in Europa: Das sind für Europaministerin Dr. Beate Merk die zentralen Themen, angesichts derer sie bei ihrem Besuch in Marokko in Gesprächen mit Regierungsmitgliedern für eine noch engere Zusammenarbeit warb. Merk: „Die zuletzt gestiegenen Ankunftszahlen über die westliche Mittelmeerroute machen überdeutlich, dass wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen dürfen. Marokko hat mittlerweile die Funktion als politisch stabiler Anker in der Region übernommen. Als Brücke zwischen Orient und Okzident strebt das Land eine Schlüsselrolle und Vorbildfunktion für weitere afrikanische Staaten an, etwa bei der Grenzsicherung und bei Rückführungen. Das haben wir im Auge und unterstützen es nach Kräften.“
„Der Schutz der EU-Außengrenzen beginnt schon in Afrika“, so Europaministerin Dr. Merk weiter. „Wir schützen unsere Grenzen am besten dadurch, dass illegale Migration nach Europa gar nicht erst entsteht. Dafür brauchen wir ein stärkeres Engagement aller Beteiligten, gerade auch der afrikanischen Staaten.“ Merk forderte in Marokko auch eine realistische Aufklärung über die Bleibeperspektiven in Europa. Hier stünden die afrikanischen Staaten in der Verantwortung. Die Ministerin: „Es muss jedem klar sein: Menschen, die ohne Schutzgrund nach Europa kommen, haben bei uns keine Bleibeperspektive. Sie müssen Europa wieder verlassen. Hierüber müssen die Herkunftsländer informieren und die Aufklärung verbessern“, erklärte Europaministerin Dr. Beate Merk. Marokko müsse jetzt auch schnellstmöglich zu einem sicheren Herkunftsstaat erklärt werden. Gleiches gelte für Algerien und Tunesien.
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