Pressemitteilungen
- Ausbau auf rund einem Kilometer
- Breitere Fahrbahn und geringeres Risiko für Aquaplaning
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Der Landkreis Coburg hat in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse investiert und erhält dafür nun Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau des Seßlacher Berges zwischen Watzendorf und Seßlach (Kreisstraße CO 25) auf rund einem Kilometer hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Mit der Maßnahme wurde die Verkehrssicherheit deutlich verbessert. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür mehr als 1,6 Millionen Euro in die Hand.“
Die Kreisstraße CO 25 war im Ausbaubereich in einem äußerst schlechten Zustand. Der Fahrbahnaufbau war den Anforderungen nicht mehr gewachsen, die Fahrbahnoberfläche wies Netzrisse und zahlreiche Längsunebenheiten auf. Die steigende Verkehrsbelastung vor allem durch Schwerverkehr führte bei der vorhandenen, ungenügenden Fahrbahnbreite und der damit verbundenen Beschädigung der Bankette zu einem vermehrten Eindringen von Wasser in den Straßenoberbau und damit zu einer zusätzlich beschleunigten Zerstörung der Straße. Daher waren die Fahrbahnränder infolge der unzureichenden Tragfähigkeit des Untergrundes stark verformt. Auch die Entwässerung funktionierte aufgrund der Querneigung der Straßenfläche in vielen Bereichen nur noch schlecht.
Durch den Ausbau der Kreisstraße sind die vielen Quer- und Längsrisse sowie Ausbesserungsstellen weggefallen. Zudem wurden Längs- und Querneigungen angepasst sowie Kuppen und Wannen ausgerundet, was insgesamt auch das Risiko von Aquaplaning verringert. Zusammen mit der Verbreiterung der Fahrbahn sowie neuen Schutzplanken und Betongleitwänden führt dies zu mehr Verkehrssicherheit. Zeitgleich mit dem Ausbau hat der Landkreis Coburg die Fahrbahndecke der Kreisstraße auf weiteren ca. 1,6 km erneuert.
Die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen, die offizielle Verkehrsfreigabe fand Mitte August statt.
Die Gesamtkosten der Maßnahme beliefen sich auf rund 3,3 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern 1,62 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) und dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) übernimmt.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
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