TERMINHINWEIS: Holetschek und Scharf sprechen am 3. Mai in München über die gesundheitlichen und sozialen Folgen von Einsamkeit – Pressekonferenz und Fachtag mit Podiumsdiskussion zum Bündnisforum "Licht an. Damit …
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek und Bayerns Sozial- und Arbeitsministerin Ulrike Scharf sprechen am Mittwoch nächster Woche (3. Mai) in München bei einer Pressekonferenz und in einer Podiumsdiskussion über die gesundheitlichen und sozialen Folgen von chronischer Einsamkeit. Im Rahmen des diesjährigen Präventionsschwerpunkts veranstaltet das bayerische Gesundheitsministerium (StMGP) das 5. Bündnisforum der bayerischen Präventionsakteure mit dem Titel „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht.“, an dem auch das bayerische Sozialministerium und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) teilnehmen werden.
Im Rahmen der Pressekonferenz wird unter anderem der online verfügbare Einsamkeitsbericht des bayerischen Gesundheitsministeriums mit aktuellen Datenanalysen und zahlreichen Hilfsangeboten zur Vermeidung und Überwindung von Einsamkeit vorgestellt. Die Pressekonferenz mit Minister Holetschek, Ministerin Scharf und Prof. Dr. med. Caroline Herr, Amtsleitung Gesundheit am LGL, findet statt am
Mittwoch, 3. Mai 2023, 11:00 Uhr,
Max-Joseph-Saal der Residenz München,
Residenzstraße 1, 80333 München.
Anschließend eröffnet Minister Holetschek am selben Ort um 11:45 Uhr das 5. Bündnisforum „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht.“ An der Podiumsdiskussion ab 11:55 Uhr nehmen neben Minister Holetschek und Ministerin Scharf auch der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Dr. Gerald Quitterer, sowie die Vizepräsidentin der Psychotherapeutenkammer, Nicole Nagel, und der Leiter des Instituts für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Frieder R. Lang, teil. Es geht unter anderem um diese Fragestellungen: Was wissen wir zu Einsamkeit in Bayern, welche Daten liegen vor? Wie wirkt sich Einsamkeit gesundheitlich bei Kindern, Jugendlichen und Älteren aus? Wie können Hilfsangebote konkret umgesetzt werden?
Um 12:40 Uhr folgt zudem die Aufnahme vier neuer Partner in das Bündnis für Prävention mit Urkundenübergabe. Aktuell engagieren sich mit dem StMGP 135 Partner im Bündnis für Prävention. Nach der Mittagspause werden Projekte und Best-Practice-Beispiele zum Thema vorgestellt. Das vollständige Programm des Bündnisforums finden Sie unter https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2023/04/programmflyer-buendnisforum-einsamkeit.pdf.
Holetschek betonte am Freitag in München: „Zahlreiche Studien haben Einsamkeit als Risikofaktor für körperliche und psychische Krankheiten identifiziert. Dazu gehören Angstzustände, Depressionen sowie Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2 oder Demenz. Mein Ziel ist es, ein größeres Bewusstsein in der Bevölkerung für Einsamkeit zu schaffen, die Gesundheitskompetenz zu stärken sowie Wege und Hilfsangebote aufzuzeigen.“
Sozialministerin Scharf ergänzte: „Einsamkeit kann jeden treffen – unabhängig vom Alter. Wir lassen niemanden allein! Zusammenhalt, Zugehörigkeit und Gemeinschaft: Dafür steht der Freistaat wie kein anderes Bundesland. Unser aktives Vereinsleben bringt die Familien zusammen. Wir sorgen auch für ältere Menschen. Mehrgenerationenhäuser und Quartierskonzepte binden sie ganz gezielt mit ein. Auch in der virtuellen Welt hat Einsamkeit bei uns keine Chance! Unsere digitalen Streetworker unterstützen, begleiten und beraten Jugendliche dort, wo sie viel Zeit verbringen. Wir halten zusammen für mehr Miteinander!“
Die gesamte Veranstaltung ist presseöffentlich. Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Die Möglichkeit für Foto- und Filmaufnahmen ist gegeben. Um Anmeldung telefonisch unter 089/540233-955 oder per E-Mail an pressestelle@stmgp.bayern.de wird gebeten.
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