Über 2,2 Millionen Euro für innovatives Projekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Weiterentwicklung der Signal- und Leistungsvernetzung
Wissenschaftsminister Dr. Spaenle gibt Fördersumme aus Europäischem Strukturfonds bekannt
MÜNCHEN. „Das Bayerische Wissenschaftsministerium stellt für ein innovatives Projekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zur Weiterentwicklung der Signal- und Leistungsvernetzung über 2,2 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bereit“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Mit diesen Fördergeldern wird der Technologietransfer zwischen der Hochschule und regionalen Unternehmen maßgeblich unterstützt. Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht es, Forschungsergebnisse und wertvolles Know-How zu mechatronischen Systemen rasch in der Praxis zu nutzen. Davon profitieren insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen. So haben sie die Möglichkeit, mit den Entwicklungen in dieser Zukunftsbranche weltweit Schritt zu halten. Das Vorhaben leistet damit auch einen Beitrag dazu, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken“, so der Minister.
Das Projekt „E|Connect – Effiziente Signal- und Leistungsvernetzung in mechatronischen Systemen“ des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg setzt sich zum Ziel, regionalen Unternehmen innovative Technologien zur Signal- und Leistungsvernetzung – zu sog. „Bordnetzen“ – zugänglich zu machen. Diese Techniken sind zentral für die Weiterentwicklung und Herstellung moderner mechatronischer Produkte und Anlagen. Sie bestimmen u. a. über deren Funktionalität, Zuverlässigkeit oder Baugröße und ?gewicht. Die Bandbreite der Geräte, in denen Bordnetze zum Einsatz kommen, ist groß: Sie reicht von Fahrzeugen über Telekommunikations- und Haushaltsgeräte bis hin zu Windkraft- und Photovoltaikanlagen oder medizintechnischen Geräten.
48 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 48 Millionen Euro zur Verfügung. Es fördert damit Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.
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