Unterstützung für Städte, Märkte und Gemeinden in ganz Niederbayern
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
- Rund 78 Millionen Euro Landesmittel für ganz Bayern
- Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Ortskerne im ländlichen Raum“
Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 24 Städte, Märkte und Gemeinden in Niederbayern mit rund sieben Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Das Geld kommt insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. Wir helfen ihnen dabei, die Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und mit Leben zu füllen.“ Rund 84 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen dabei in den ländlichen Raum.
Mit über 78 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Minister Bernreiter: „Die bayerischen Innenstädte und Ortskerne sollen attraktiv und lebenswert bleiben. Deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Gemeinden dabei, Flächen zu sparen, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen sowie Gewerbe- und Industriebrachen wiederzubeleben. Für Gemeinden, die Flächen sparen, erhöhen wir den Fördersatz auf 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung“. Der Bestandserhalt steht in der Städtebauförderung im Vordergrund, denn hier geht es auch um Einsparung von Energie und Treibhausgasen. Der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz wird mit Nachdruck fortgeführt.
Mit dem Abbruch eines nicht mehr sanierungsfähigen Schulgebäudes im Ortskern schafft die Gemeinde Kirchberg im Wald Freiflächen für einen attraktiven barrierefreien Grünpark für alle Generationen. Großzügige Spielbereiche, geschützte Rückzugsinseln und eine rollstuhlgerechte öffentliche WC-Anlage stehen den Bürgern nach der Fertigstellung zur Verfügung.
Von einem erhöhten Fördersatz profitiert beispielsweise die Gemeinde Grattersdorf für die Sanierung des ehemaligen Schulhauses zu einem Bürgerzentrum mit Gemeindebücherei. Dabei wird ein besonderes Gewicht auf die Barrierefreiheit gelegt.
In der Marktgemeinde Metten werden Städtebauförderungsmittel für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Reduzierung der Verkehrsbelastung am Marktplatz insbesondere durch die Verlagerung der Bushaltstelle eigesetzt.
Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben in
Niederbayern:
Auerbach, Einzelvorhaben Ortszentrum, 60.000 Euro
Bad Birnbach, Einzelvorhaben Ortsmitte, 30.000 Euro
Biburg, Ortsmitte, 60.000 Euro
Böbrach, Einzelvorhaben Ortsmitte, 30.000 Euro
Feldkirchen, Einzelvorhaben, 160.000 Euro
Frauenau, Ortsmitte, 630.000 Euro
Gangkofen, Marktkern, 200.000 Euro
Gotteszell, Einzelvorhaben, 30.000 Euro
Hengersberg, Ortskern, 210.000 Euro
Hofkirchen, Ortskern, 440.000 Euro
Hunderdorf, Ortskern, 280.000 Euro
Hunding, Einzelvorhaben Dorfmitte, 640.000 Euro
Kirchberg i.Wald, Ortskern, 1.440.000 Euro
Leiblfing, Einzelvorhaben Ortsmitte, 200.000 Euro
Massing, Marktkern, 30.000 Euro
Mauth, Einzelvorhaben Ortskern, 60.000 Euro
Metten, Marktkern, 800.000 Euro
Neufahrn i. NB, Ortskern, 30.000 Euro
Saal a.d. Donau, Ortskern, 480.000 Euro
Tiefenbach, Einzelvorhaben Ortsmitte, 48.000 Euro
Städtebauliche Maßnahmen im Programmteil „Flächen schonen“ in Niederbayern:
Bischofsmais, Gewerbebrache, 240.000 Euro
Furth, Klosterkirche, 160.000 Euro
Grattersdorf, Einzelvorhaben Ortsmitte, 360.000 Euro
Mainburg, Altstadt, 80.000 Euro
Eine Übersicht über die Programmgemeinden und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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