Wechsel an der Spitze des Sozialgerichts Würzburg – Sozialpolitik
Das Sozialgericht Würzburg bekommt zum 1. Mai einen neuen Präsidenten. Dazu Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Ich freue mich Herrn Wilfried Porzner als neuen Präsidenten des Sozialgerichts Würzburg zu begrüßen. Mit seiner tatkräftigen und souveränen Art wird er das Sozialgericht in die Zukunft führen. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen und der Leitung des Gerichts.“ Weiter betont die Ministerin: „Mein Dank gilt seinem Vorgänger Wolfgang Schicker, der das Sozialgericht Würzburg seit 2018 engagiert und verantwortungsbewusst geleitet hat. Ihm wünsche ich nun einen langen und sorgenfreien Ruhestand.“
Wilfried Porzner, geboren 1961 in Immenstadt im Allgäu, begann seine berufliche Tätigkeit beim Gewerbeaufsichtsamt in Landshut. Als Richter kraft Auftrags wechselte er 1997 an das Sozialgericht Nürnberg. 1998 wurde er zum Richter auf Lebenszeit berufen. 2011 wurde er zum Vizepräsidenten des Sozialgerichts Regensburg ernannt. Zum September 2020 übernahm er die Leitung des Sozialgerichts Bayreuth. Ab dem 1. Mai 2023 wird Herr Porzner Präsident des Sozialgerichts Würzburg.
Wolfgang Schicker, geboren 1956 in Thanhausen, war zunächst beim Versorgungsamt Landshut tätig. 1986 wurde Herr Schicker an das Sozialgericht Würzburg versetzt und in das Richterverhältnis auf Probe berufen. Dort wurde Herr Schicker 1988 in das Richterverhältnis auf Lebenszeit berufen, bevor er 1989 für ein Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundessozialgericht abgeordnet wurde. Im Juni 2010 wurde er zum weiteren aufsichtführenden Richter am Sozialgericht Würzburg befördert und im November zu dessen Vizepräsident ernannt. Seit 2018 bekleidete Herr Schicker das Amt des Präsidenten des Sozialgerichts Würzburg.