Wirtschaftsminister schreibt Brief an Bayerns Bürgermeister
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die bayerischen Bürgermeister in einem Brief gebeten, Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte zu ergreifen, um die Umsatzeinbußen im Einzelhandel aufgrund der Coronakrise zu reduzieren. Aiwanger verweist auf die Möglichkeit, Marktsonntage aus Anlass von Märkten ohne Volksfestcharakter, die seit dem 14. Juli 2020 wieder zulässig sind, durchzuführen. Es geht dabei darum, die traditionell bewährten bis zu vier verkaufsoffenen Sonntage jährlich pro Kommune abzuhalten, nicht etwa darum, zusätzliche verkaufsoffene Sonntage zu fordern.
In dem Brief bittet der Staatsminister die Bürgermeister, Chancen zur Belebung der Innenstädte zu nutzen. Aiwanger: „Unsere heimischen Händler, aber auch die Gastronomie und die Innenstädte generell brauchen die Impulse, die von Marktsonntagen ausgehen. Auch die Arbeitnehmer dieser Branchen sind hierauf angewiesen, damit ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Selbstverständlich sollte hierbei vor Ort jede Kommune im Vorfeld den Konsens mit Unternehmen, Kirchen, Gewerkschaften und allen Arbeitnehmervertretern suchen. Es muss hier an einem Strang gezogen werden!“
Der Wirtschaftsminister bittet die Bürgermeister, die Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung der Innenorte zu nutzen. Darunter fielen auch eine Verbesserung der Erreichbarkeit sowie die großzügigere Nutzungsmöglichkeit des öffentlichen Raumes durch Unternehmen. Aiwanger: „Es gilt aktiv gegenzusteuern, um die Schließung von Filialen und den Verlust von Arbeitsplätzen im Einzelhandel in Bayern nicht zum Massenphänomen werden zu lassen.“
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
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