Wirtschaftsminister zu Siemens-Gaskraftwerkbau in Brasilien
MÜNCHEN Die Kraftwerksparte von Siemens hat den Zuschlag für ein 1,3 Gigawatt-Dampfturbinen-Gaskraftwerk in Brasilien gewonnen, welches vier Millionen Einwohner mit Strom versorgen wird. Die Bauzeit dafür liegt unter zwei Jahren. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht darin auch ein Vorbild für die Sicherstellung der Energieversorgung in Bayern: „Nach dem Atom-Aus in drei Jahren ist Gaskraft die einzige Möglichkeit, kurzfristig die Grundlast herzustellen. Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie diesen Weg jetzt endlich beschreitet und Bayern nicht länger hängenlässt, sonst läuft uns die energieintensive Industrie weg.“ Bayern brauche die Gaskraft auch, um den Ausbau der Erneuerbaren zu flankieren, so Aiwanger. „Umso besser ist es, wenn ein bayerischer Weltkonzern sich auch hier bei uns an prädestinierten Standorten wie Pleinting, Irsching oder Haiming engagieren könnte – so der Bund endlich grünes Licht gibt.“
Dr. Anton Preis, Pressesprecher
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