Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersummen aus EU-Programm INTERREG V-A Österreich – Bayern bekannt
Über 260.000 Euro für grenzübergreifendes Projekt der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Landshut und Rosenheim
MÜNCHEN. „Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Landshut und Rosenheim werden insgesamt mit über 260.000 Euro im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit aus EU-Mitteln für regionale Entwicklung unterstützt“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Die beiden Hochschulen können sich über die erfolgreiche Teilnahme am EU-Förderprogramm ‚INTERREG V-A‘ freuen“, so der Minister. Er ergänzte: „Bayern und Österreich arbeiten gemeinsam an Zukunftsthemen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Das Vorhaben leistet einen wertvollen Beitrag zur grenzüberschreitenden Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation. Es nimmt die Zukunft regionaler Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung in den Blick. Die Kooperation ist ein bemerkenswertes Beispiel für die konkrete Ausgestaltung des europäischen Gedankens.“
Das Projekt „Digitaler Mittelstand (KMU / Mittelstand 4.0)“ setzt sich zum Ziel, passgenaue und konkrete Angebote für kleine und mittelständische Unternehmen zu entwickeln, damit diese die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine effiziente Produktion nutzen können. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Landshut und Rosenheim kooperieren dabei mit der Fachhochschule Salzburg und Unternehmen.
Das EU-Programm INTERREG V-A Österreich – Bayern
Die EU möchte mit der Initiative INTERREG V-A eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Österreich und Bayern fördern. In dessen Rahmen stellt die EU Mittel für Projekte mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten zur Verfügung. Hierzu zählen u a. die Förderschwerpunkte „Verbreitung und Verbesserung der grenzüberschreitenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskapazitäten“ und „Förderung der Zusammenarbeit in Rechts- und Verwaltungsfragen und der Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen und Institutionen“.
Das grenzübergreifende Förderprogramm INTERREG V-A ist Bestandteil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und läuft bis 2020. Insgesamt stehen rund 54,5 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Projekteinrichtung ist während des Förderzeitraums durchgehend möglich.
Die bayerischen Hochschulen konnten im Förderzeitraum 2014 bis 2020 bereits EU-Mittel in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro für grenzübergreifende Projekte mit Österreich einwerben.
Weitere Informationen unter: http://www.km.bayern.de/ministerium/bund-und-europa/interreg-programme.html und http://www.interreg-bayaut.net
Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie unter
https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/3021/pressematerial-zum-download.html
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