Wissenschaftsminister Spaenle zu Ergebnissen des Bayerischen Absolventenpanels am Bayerischen Staatsinstitutfür Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF)
Bayerische Absolventen finden leicht Zugang in die Arbeitswelt – Bericht bestätigt hohe Durchlässigkeit des bayerischen Hochschulwesens
MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle begrüßt die jüngste Publikation des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF): „Die Ergebnisse des Bayerischen Absolventenpanels geben wichtige Auskünfte über das Studium in Bayern und über den Übergang vom Studium in die Arbeitswelt. Bildungs- und wissenschaftspolitische Entscheidungsträger, aber auch die Hochschulen können aus dem Panel wichtige Informationen ziehen. Ich freue mich, dass es für die allermeisten Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen nahezu problemlos war, ihren Weg in den Beruf zu finden. Das lässt Rückschlüsse auf die hohe Qualität der Lehre der bayerischen Universitäten und Hochschulen zu.“
Mit Blick auf den Arbeitsmarkt ergänzte Minister Spaenle: „Die meisten Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen fühlen sich gut auf ihren Beruf vorbereitet und haben ihrer Einschätzung nach angemessene Tätigkeiten. Drei Viertel der Befragten sind mit ihrer ersten Tätigkeit zufrieden oder sehr zufrieden. Für uns in Bayern ist es ebenfalls sehr erfreulich, dass etwa 75 Prozent dieser gut ausgebildeten jungen Menschen im Anschluss an den Bachelor in Bayern arbeiten oder hier ihren Master absolvieren – jeweils über drei Viertel bleiben dem Freistaat treu. Sowohl die Hochschulen wie auch der Arbeitsmarkt im Freistaat sind absolut attraktiv.“
Die Befragung gab auch Hinweise zu den Berufswünschen von Lehramtsstudierenden. 87 Prozent wollen nach dem Lehramtsstudium und dem Referendariat auch unterrichten.
Die Veröffentlichung lässt zudem Rückschlüsse auf die Chancen zu, die sich aus dem Bologna-Prozess mit den gestuften Studiengängen Bachelor und Master ergeben – nämlich auf die gute Durchlässigkeit des Bildungssystems: Viele Absolventen von Hochschulen für angewandte Wissenschaften wechseln nach dem Bachelorabschluss für ein Masterstudium an eine Universität.
Digitale Lernangebote werden nach den Ergebnissen des Panels bereits von einem Drittel der Studierenden genutzt. Die Hochschulen bauen diese konsequent aus.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
Das Bayerische Absolventenpanel ist eine landesweite, repräsentative und langfristig angelegte Absolventenstudie. Sie erhebt regelmäßig Informationen zur Ausbildungsqualität der Hochschulen, zum Übergang der Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt und zur weiteren beruflichen Laufbahn. An der Studie teilgenommen haben rund 17.900 Frauen und Männer, die an einer staatlichen bayerischen Hochschule zwischen dem 1. Oktober 2013 und dem 30. September 2014 einen Bachelor- oder Masterabschluss bzw. ein Staatsexamen erworben haben – und zwar in den Bereichen Lehramt, Rechtswissenschaften, Medizin, Pharmazie und Lebensmittelchemie.
Weitere Informationen unter: www.ihf.bayern.de.
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