„Zukunftsweisende Lehrerbildung“ an der Uni Bamberg – Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler informiert sich über das Projekt „WegE“
MÜNCHEN. „Die Universität Bamberg engagiert sich mit ihrem Projekt ‚WegE‘ für eine zukunftsweisende Lehrerbildung, die die verschiedenen Bestandteile der Ausbildung eng miteinander verzahnt und noch praxisorientierter gestaltet. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Qualifizierung bayerischer Lehrerinnen und Lehrer. Denn auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und innovativer Konzepte können wir unseren angehenden Lehrkräften eine Ausbildung anbieten, die den sich ständig wandelnden Aufgaben in Schule und Unterricht Rechnung trägt“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute im Rahmen seines Besuchs der Universität Bamberg. Dort informierte er sich über die Umsetzung des Bund-Länder-Programms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, für das die Universität Bamberg mit ihrem Projekt „WegE – Wegweisende Lehrerbildung“ ausgewählt wurde.
Praxisnahe Lernszenarien
Über das Projekt soll die Ausbildung angehender Lehrkräfte an der Hochschule ein noch deutlicheres Profil bekommen: Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften sollen besser miteinander vernetzt, die Beratungsangebote systematisch ausgebaut, die unterschiedlichen Phasen der Lehrerbildung stärker miteinander verzahnt und der Austausch mit der Schulpraxis verbessert werden. Dafür entwickelt das Lehrerbildungszentrum beispielsweise praxisnahe Lehr- und Lernszenarien, berufsbezogene Forschungs-Praxis-Module sowie Konzepte zur kulturellen Bildung und kulturbezogener Lehrerbildung. Um diese Vorhaben zu begleiten, plant die Universität u.a. eine Bildungs- und Internetplattform und ein systematisches Qualitätsmanagement.
„Vielfältige Impulse für die Ausbildung der jungen Lehrkräfte in Bayern“
„Das umfassende Konzept von ‚WegE‘ ist beeindruckend und zeigt, wie die Lehrerbildung weiterentwickelt werden kann. Ich bin mir sicher: Die verschiedenen Teilprojekte können vielfältige Impulse für unsere Hochschulen in Bayern geben“, zog Staatssekretär Sibler Bilanz. „Diese zukunftsweisenden Ansätze freuen mich sehr, denn eine gute Ausbildung der Lehrkräfte ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität von Unterricht und Schule. Daher sind die gut 3,3 Millionen Euro an Bundesmitteln für das Lehrerbildungszentrum der Universität Bamberg sehr gut angelegt“, so der Staatssekretär.
Für die insgesamt sieben bayerischen Projekte, die für die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ ausgewählt wurden, stehen über 32 Mio. Euro zur Verfügung. Bundesweit wurden 49 Projekte von 59 beteiligten Hochschulen in das Programm aufgenommen.
Kathrin Gallitz, stellv. Pressesprecherin, Tel. 089 2186 2057
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