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Kultusstaatssekretärin Anna Stolz wendet sich mit Videobotschaft im virtuellen Klassenzimmer an junge Wertebotschafter: „Werte und Anstand machen den Unterschied – Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie“
MÜNCHEN. Die Corona-Pandemie und die damit notwendig gewordenen Schulschließungen erfordern auch in der Planung und Gestaltung schulischer Projekte Flexibilität und Ideenreichtum. Davon betroffen ist auch die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Wertebotschaftern. Im Schuljahr 2018/19 startete das Pilotprojekt im Freistaat und wurde bisher in sechs Regierungsbezirken durchgeführt. Im März wären jetzt die oberbayerischen Schülerinnen und Schüler an der Reihe gewesen. „Die eigentlich geplante Ausbildungswoche im Schullandheim schied hier aus den bekannten Gründen leider aus, weshalb wir uns etwas Anderes überlegt haben“, sagt Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die die Schirmherrschaft für das Projekt ausübt. Eine Lösung war schnell gefunden: So hat das Kultusministerium in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Schullandheimwerk, dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Akademie für Philosophische Bildung und Wertedialog eine virtuelle Ausbildungswoche konzipiert, die die Schülerinnen und Schüler vom 4. bis 8. Mai von zu Hause aus absolvierten. Ein Schwerpunkt der digitalen Kommunikation lag dabei auf der Entwicklung von Projektideen und Materialien für die wertebildende Arbeit an der eigenen Schule.
Videobotschaft von Anna Stolz im virtuellen Klassenzimmer
Zum Abschluss der Woche, in der die Schülerinnen und Schüler unter anderem auch ihre Basiskompetenzen zu Wertebildung, Kommunikationsfähigkeit und Teamführung trainierten, meldete sich die Kultusstaatssekretärin mit einer Videobotschaft im virtuellen Klassenzimmer. Darin lobte Anna Stolz den „Pioniergeist“ der jungen Botschafter und bedankte sich für „den Mut und die Bereitschaft, sich auf diese ungewöhnliche Ausbildungswoche einzulassen.“ Die Kultusstaatssekretärin nutzte zudem die Gelegenheit und betonte die besondere Bedeutung, die den jungen Wertebotschaftern zukommt: „Werte und Anstand machen den Unterschied – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie. Ich bin überwältigt, wie viele junge Menschen sich vorbildlich engagieren und verhalten. Das ist ein leuchtendes Beispiel für Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Hilfsbereitschaft.“
Im Rahmen der Initiative „Werte machen Schule“ werden seit dem Schuljahr 2018/2019 rund 180 Schülerinnen und Schüler in allen bayerischen Regierungsbezirken zu Wertebotschafterinnen und -botschaftern ausgebildet. Je Bezirk werden dabei rund 25 Jugendliche aus der achten und neunten Jahrgangsstufe aller weiterführenden Schularten aus den Vorschlägen ausgewählt, die die Schülermitverantwortung (SMV) in Absprache mit der Schulleitung an das Kultusministerium gesandt hatte. Die jugendlichen Wertebotschafterinnen und -botschafter leisten mit ihren Ideen und Initiativen einen wichtigen Beitrag für ein respektvolles und verantwortungsvolles Miteinander in unserer Gesellschaft. Sie geben ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Tipps für eine von gegenseitigem Respekt geleitete Kommunikation und starten Wertewochen, Plakataktionen oder Projekttage zum Thema Werte. Begleitet und unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler während und nach der Ausbildungswoche von Betreuertandems bestehend aus Schulsozialpädagoginnen, -pädagogen und Wertemultiplikatoren. Bei den Wertemultiplikatoren handelt es sich um erfahrene Lehrkräfte, die seit Jahren Wertebildung im Unterricht und Schulleben praktizieren und vorleben.
Ein Foto aller Wertebotschafter des virtuellen Lehrgangs kann unter
https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/6293/pressematerial-zum-download.html
kostenfrei heruntergeladen werden.
Auch die Videobotschaft von Kultusstaatssekretärin Anna Stolz steht online unter
www.km.bayern.de/videobotschaft-wertebotschafter-oberbayern
zur Verfügung.
Die oberbayerischen Schülerinnen und Schüler, die in der virtuellen Ausbildungswoche zu Wertebotschaftern ausgebildet wurden, stammen von den folgenden Schulen (in alphabetischer Reihenfolge nach Schulnamen):
Altmühltal-Realschule Beilngries
Anne-Frank Gymnasium Erding
Bayerische Landesschule – Wirtschaftsschule München
Ernst-Barlach-Schule München
Gymnasium Bad Aibling
Gymnasium Bruckmühl
Gymnasium Grünwald
Gymnasium München-Nord
Gymnasium Olching
Johannes-Heidenhain-Gymnasium Traunreut
Josef-Effner-Gymnasium Dachau
Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising
König-Karlmann-Gymnasium Altötting
Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen
Maria-Theresia-Gymnasium München
Maria-Ward-Gymnasium Altötting
Mittelschule Dachau-Süd
Musenbergschule Förderzentrum Förderschwerpunkt Hören München
Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting
Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
Sonderpädagogisches Förderzentrum SFZ München Mitte 2
St.-Irmengard-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen
Staatliche Realschule Puchheim
Staatliche Realschule Trostberg
Theresien-Gymnasium München
Welfen-Gymnasium Schongau
Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium München