Digitales Dorf Spiegelau-Frauenau
MÜNCHEN/SPIEGELAU/FRAUENAU Digitalisierung im ländlichen Raum weiter verankern und vorantreiben – dieses Ziel hat das Bayerische Wirtschaftsministerium mit dem Vorhaben „Digitales Dorf Bayern“ und dem Modellprojekt „Digitales Dorf Spiegelau-Frauenau“ lokal umgesetzt. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: „Der ländliche Raum wird mit Digitalisierungsangeboten noch attraktiver und zukunftsfähiger gemacht. Wir wollen Digitalisierung nicht um jeden Preis, aber da, wo sie Sinn macht und die Menschen in ihrem Alltag unterstützt.“
Kern des Projekts ist das Gemeindeportal „Dahoam 4.0“. Auf die jeweilige Pilotgemeinde zugeschnitten werden sämtliche für die Kommune zur Verfügung stehenden digitalen Anwendungen, Dienste und Informationen gebündelt. Unter dahoaminfrauenau.de und dahoaminspiegelau.de sind alle Lebensbereiche und Anwendungen unter einem Dach vernetzt: Von den Servicedienstleistungen der Rathaus-App, einer Schul-App zur Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften, der Vereins-App für die Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinsarbeit und des Ehrenamts bis hin zur Buchung von Co-Working-Möglichkeiten oder eines Livestreams der Gottesdienste aus den Pfarrkirchen der Gemeinden. Entwickelt wurde das Portal von dem Technologie Campus Grafenau der Technischen Hochschule Deggendorf.
Aiwanger: „Bürgerinnen und Bürger können sich in ihrer Heimat digital vernetzen und in ihrem alltäglichen Leben von den Hilfsangeboten der vielfältigen Apps direkt profitieren. In dem Projekt wurde Pionierarbeit geleistet, die auch auf andere Dörfer übertragen werden kann und bereits wird. Jeder Ort kann ein Digitales Dorf werden.“
Im Projekt wurde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die verschiedenen Facetten des Lebens in den ländlichen Kommunen berücksichtigt. So wurden in den vergangenen Jahren in den Pilotkommunen Spiegelau und Frauenau zahlreiche bürgernahe, digitale Lösungen in verschiedenen Handlungsfeldern entwickelt, erprobt und evaluiert. Gleichzeitig wurden die Anwender durch Schulungen und Informationsmaterialien an die neue Technik herangeführt, was speziell nicht technik-affinen Bürgern zu Gute kam.
Weitere Informationen zu den Projekten gibt es unter Digitales Dorf – Bayern Digital.
Ansprechpartnerin:
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St. Ptessesprecherin
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