Die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) gehört schon seit Jahrzehnten zu den Schwerpunkten der Arbeit von Polizei und Justiz in Bayern. 2018 lag der von der OK verursachte und von den Ermittlungsbehörden registrierte Schaden im Freistaat bei 169 Millionen Euro, 2017 waren es zwölf Millionen Euro. Einen beträchtlichen Anteil am Anstieg hatte 2018 ein OK-Verfahren der Wirtschaftskriminalität mit rund 73 Millionen Euro Schaden.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich werden am
Montag, den 16. Dezember 2019, um 14.00 Uhr
im Foyer des Bayerischen Landeskriminalamts,
Maillingerstraße 15, 80636 München,
gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Landeskriminalamts Robert Heimberger und dem Münchner Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle das ‚Gemeinsame Lagebild Justiz/Polizei Organisierte Kriminalität 2018‘ vorstellen. Neben der Wirtschaftskriminalität wird es beispielweise auch um den Rauschgifthandel sowie um die Schleuser- und Rockerkriminalität gehen. Außerdem wird erläutert, warum typische Clankriminalität als OK-Bedrohung in Bayern aktuell bislang nicht festgestellt werden konnte.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Bitte halten Sie Ihre Presseausweise bereit. Geplant ist, OK-typische Asservate wie Betäubungsmittel und Rockerutensilien zu präsentieren. Außerdem erhalten Sie das ‚Gemeinsame Lagebild Justiz/Polizei Organisierte Kriminalität 2018‘ in gedruckter Fassung.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers