„Die enge Zusammenarbeit der Bezirks- und Annahmestellen mit LOTTO Bayern schafft eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Die dem Freistaat zufließenden Gelder ermöglichen vielfältige zusätzliche Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger in Bayern“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Verabschiedung des ersten Vorsitzenden des Fachverbandes Lotto-Toto-Lotterien in Bayern e.V. und der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern, Hubert Schmid, am Montag (18.11.) in München fest. „Vielen Dank für rund 16 Jahre, die immer von einer engen Zusammenarbeit geprägt waren. Sie sind seit langem selbst eine Lottoinstitution, ein Lotterianer mit Leib und Seele. Ihr enormer Einsatz ist allseits anerkannt und geschätzt. Sie waren prägend, umsichtig, streitbar, dabei aber immer fair.“
Der Fachverband und die Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft sind eine Vereinigung mittelständischer Unternehmer. Der Fachverband hat Anfang diesen Jahres bereits sein 70. Jubiläum gefeiert und seit seiner Gründung die Lotteriegeschichte des Freistaates entscheidend mitgeprägt. Von 2003 bis Juni 2019 war Hubert Schmid 1. Vorstandsvorsitzender. Die Vertriebsorganisation besteht aktuell aus 24 Bezirksstellen, die wiederum 3.500 Annahmestellen betreuen. „Lotto Bayern und die Bezirks- und Annahmestellen haben sich gut auf die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, vorbereitet“, merkte Füracker an. Mit einer eigenen Fortbildungseinrichtung, der „Lotto-Akademie“ in Nürnberg, werde die Wettbewerbsfähigkeit der Annahmestellen gestärkt.
Die Kooperation zwischen Staat als Veranstalter und den Privaten als Vertriebspartner ist auch wirtschaftlich erfolgreich. So hat Lotto Bayern in 2018 rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Dabei schüttete die Staatliche Lotterieverwaltung über 582 Millionen Euro Gewinne an ihre Spielteilnehmer aus. Von dieser beachtlichen Leistung profitierten die Annahmestellen und Bezirksstellen über ihre Provisionen. Aber auch für den Staat als Veranstalter rentiert sich der Erfolg, merkte Füracker an. „Im vergangenen Jahr sind rund 410 Millionen Euro an Gewinn und Lotteriesteuer von der Staatlichen Lotterieverwaltung an den Staatshaushalt abgeführt worden“, hob Füracker hervor.