Kommt ein Kind zu früh auf die Welt, beginnt für die Eltern eine extrem anstrengende Lebensphase: die Unsicherheit, wie sich das Baby entwickelt, welche besondere Aufmerksamkeit und Betreuung es braucht – all diesen Fragen sind sie plötzlich ausgesetzt. „In dieser emotional sehr angespannten Situation können Eltern jede Unterstützung brauchen – vor allem in der schwierigen Zeit des Übergangs von der Klinik nach Hause. Deshalb fördern wir das Projekt Harl.e.kin, das seit zehn Jahren bestmögliche Nachsorge für die betroffenen Familien gewährt“, so Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer anlässlich des Festakts zum 10-jährigen Bestehen von Harl.e.kin in Regensburg.
Wesentliche Bedeutung wird im Rahmen der Harl.e.kin-Nachsorge der qualifizierten Betreuung der Eltern beigemessen. Durch einfühlsame Beratung und Hilfestellung beim Umgang mit ihrem Kind und Unterstützung bei der Organisation des neuen Alltags wird die elterliche Kompetenz gestärkt und der gemeinsame Weg nach einem schwierigen Start stabilisiert. Bislang profitierten bereits rd. 7500 Familien von diesem deutschlandweit einmaligen Nachsorgemodell.
Die Harl.e.kin-Nachsorge hat sich in den letzten 15 Jahren beachtlich entwickelt – vom Pilotprojekt an der Kinderklinik München-Harlaching zu einer Nachsorge-Institution mit aktuell 24 Standorten in Bayern, für die die Bayerische Staatsregierung allein in diesem Jahr über 1,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt.
„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und all denen, die sich zusammengeschlossen haben, um Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern zu unterstützen. Wer schnellstmöglich Risiken erkennt oder Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen bemerkt, kann mit gezielten Fördermaßnahmen gegensteuern. Die Nachsorge wird aber erst dann zum Erfolg, wenn nicht nur die Babys, sondern auch die Eltern im Fokus stehen“, so Schreyer.
Sie wollen mehr über das innovative Nachsorge-Konzept erfahren? Informationen finden Sie unter: <extern>Harl.e.kin-Nachsorge<extern_ende>
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