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Das Bayerische Kabinett hat den Weg für eine deutliche Erhöhung der Kita-Förderung freigemacht. Einrichtungen profitieren bereits ab Anfang 2026 von einer wuchtigen Erhöhung der Kita-Betriebskostenförderung. Der Freistaat gibt schon im kommenden Jahr 280 Millionen Euro zusätzlich in die bayerischen Kitas – über den Qualitätsbonus. Damit erhöht sich die staatliche Betriebskostenförderung um rund 10 Prozent. Mit der Umschichtung der Mittel aus dem Familien- und Krippengeld in das System der Kindertagesbetreuung hat die Staatsregierung eine Zukunftsentscheidung für Kinder und Familien in Bayern getroffen. Der Gesamtetat für die Familien bleibt weiterhin unverändert hoch bei rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.
Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont: „Für mich ist entscheidend, dass Kinder in Bayern die bestmögliche frühkindliche Bildung erfahren. Gleichzeitig müssen wir unsere Kitas stützen und vermeiden, dass sie aus finanziellen Grün- den schließen müssen. Es ist mir ein Anliegen, dass die Kita-Beiträge für Eltern nicht über Gebühr steigen. Die Mittel für das Familien- und Krippengeld werden deshalb umgeschichtet und kommen auch zukünftig den Familien zugute. Mit einer Sofortmaßnahme in Höhe von 280 Millionen Euro stützen wir unsere Kitas schon ab 2026. Bis 2030 geben wir drei Milliarden Euro zusätzlich für die Kinderbetreuung aus – einseitig als Freistaat. Und wir gewähren pro Platz 100 Euro Beitragszuschuss. Das nutzt den Familien für eine gute, verlässliche und bezahlbare Kinderbetreuung. In vielen Gesprächen sagen mir Familien immer wieder, dass eine verlässliche Kinderbetreuung für sie entscheidend ist. Wir sparen nicht bei den Familien. In unserer Heimat Bayern vererben wir Kindern Chancen, keine Defizite.“
Weitere Informationen zur staatlichen Förderung der Kindertagesbetreuung und Begriffsdefinitionen finden Sie darüber hinaus online im Glossar Kindertagesbetreuung.