Wenn sich Straftäter vernetzen und sich die Vorteile des digitalen Zeitalters zu Nutze machen, dann müssen das die Strafverfolgungsbehörden mindestens ebenso effektiv betreiben. Diesem einleuchtenden Prinzip ist die bayerische Justiz gefolgt: Vor ziemlich genau einem Jahr hat die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB), die bei der Generalstaatsanwaltschaft in Bamberg eingerichtet wurde, ihre Arbeit aufgenommen. Aus diesem Anlass besucht Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback zusammen mit seiner Kabinettskollegin Melanie Huml die ZCB und macht sich persönlich ein Bild vor Ort.
In einem anschließenden Pressegespräch am
Montag, 21. Dezember 2015, 11:30 Uhr
in der Bibliothek des Oberlandesgerichts Bamberg,
Wilhelmsplatz 1,
96047 Bamberg,
werden der bayerische Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback, der Bamberger Generalstaatsanwalt Thomas Janovsky und der Leiter der Zentralstelle, Oberstaatsanwalt Lukas Knorr, über die Aufgaben und die tägliche Arbeit der Zentralstelle sowie über aktuelle Entwicklungen bei der Bekämpfung der Cyber-Kriminalität informieren.
Innerhalb kürzester Zeit haben sich die Sachbearbeiter der ZCB in eine sowohl technisch als auch juristisch höchst komplexe und anspruchsvolle Materie eingearbeitet – Begriffe wie „Ransomware“, „Bitcoins“ oder „C.E.O.-Fraud“ und die strafrechtliche Einordnung der zugrundliegenden Sachverhalte gehen weit über das juristische Allgemeinwissen hinaus. Neben der Klärung solcher Grundsatzfragen kümmert sich die ZCB insbesondere um eine verstärkte Vernetzung zwischen den Sachbearbeitern anderer bayerischer Staatsanwaltschaften, der Polizei sowie den Zentralstellen anderer Bundesländer. Hauptsächlich aber bearbeitet die ZCB besonders herausgehobene Ermittlungsverfahren im Bereich der Cyberkriminalität – bis jetzt war die ZCB schon mit weit über 350 Verfahren befasst.
Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!
Es wird Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos
und zu Interviews bestehen!
Pressevertreter werden gebeten, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail:
presse@stmj.bayern.de) anzumelden.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers