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Nach drei Jahren zieht das vom Staatsministerium für Digitales geförderte Projekt „zusammen digital“ mit einer Partnerveranstaltung im Brigk Gründerzentrum in Ingolstadt ein Resümée. Die Initiative hat in 30 bayerischen Kommunen niedrigschwellige Beratungstheken für digitale Einsteiger sowie Seniorinnen und Senioren aufgebaut – und damit tausenden Bürgerinnen und Bürgern beim Zugang zur digitalen Welt unterstützt.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring zieht eine positive Bilanz: „Mit „zusammen digital“ haben wir in ganz Bayern gezeigt, dass Digitalisierung dann am besten gelingt, wenn Menschen einander helfen. Junge Ehrenamtliche haben ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger an Smartphone, Internet und Online-Dienste herangeführt – und so nicht nur digitale, sondern auch menschliche Brücken gebaut. Wir machen Bayern fit fürs digitale Zeitalter – und holen auch die digitalen Einsteiger mit an Bord!“
Starke Bilanz: Über 5.000 Beratungen und 400 engagierte Ehrenamtliche
Seit dem Start des Projekts im Jahr 2022 wurden über 5.000 Beratungen durchgeführt – an den mittlerweile 30 Beratungstheken in ganz Bayern. Insgesamt engagierten sich über 400 junge Ehrenamtliche, die an den Theken unzählige Stunden investierten, um digitale Einsteiger fit fürs Smartphone oder Internet zu machen.
Dabei zeigten sich deutliche Schwerpunkte bei den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Besonders häufig nachgefragt waren:
- Kommunikation & Vernetzung: Fragen rund um Messenger-Dienste, E-Mail und das Anlegen von Benutzerkonten.
- Smartphone & Anwendungen: Installation, Nutzung und Deinstallation von Apps, Durchführung von Updates sowie Grundeinstellungen am Gerät.
- Fotos & Daten: Umgang mit der Foto-Galerie, Speichern, Übertragen und Verwalten persönlicher Daten und Kontakte.
Mehring: „Die Zahlen sprechen für sich: „zusammen digital“ hat Menschen ganz praktisch geholfen, Hürden zu überwinden und Selbstvertrauen im Umgang mit der digitalen Welt zu gewinnen. So entsteht echte digitale Teilhabe – und die ist die Grundlage für Bayerns Weg zum modernen Digitalstaat. Mein herzlicher Dank gilt dem Team des JFF, den engagierten kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber insbesondere unseren jungen Ehrenamtlichen. Durch ihr großes Engagement und Herzblut tragen sie dazu bei, alle Menschen bei der Digitalisierung mitzunehmen und so Teilhabe zu ermöglichen.“
Verstetigung durch Online-Handbuch
Neben dem erfolgreichen Betrieb der Theken veröffentlich das JFF – Institut für Medienpädagogik, das das Projekt mit Förderung des Digitalministeriums umsetzte, jetzt die Erkenntnisse und das erarbeitete Wissen der letzten drei Jahre in einem umfangreichen Online-Handbuch mit Materialien, Schulungsunterlagen und Best-Practice-Beispielen. Dieses steht ab dem 12. November 2025 unter www.zusammen-digital.de allen interessierten Kommunen zur Verfügung und ermöglicht den langfristigen Ausbau des Theken-Netzwerks im gesamten Freistaat.
Das Projekt „zusammen digital“ zeigt beispielhaft, wie digitale Kompetenz der Schlüssel für eine erfolgreiche Digital-Only-Strategie in der Verwaltung sein kann. Die in den Kommunen und mit Hilfe kommunaler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgebauten Beratungstheken haben dazu beigetragen, digitale Einsteiger fit für den Umgang mit Smartphone, Internet und Online-Services zu machen – und so die Voraussetzung dafür verbessert, analoge Verwaltungsprozesse schrittweise digital zu ersetzen. Digitalminister Dr. Mehring betont: „Eine echte digitale Dividende entsteht erst, wenn wir den Mut haben, den analogen Weg abzuschalten. Dafür müssen wir sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit den digitalen Angeboten souverän umgehen können. „zusammen digital“ hat dafür eine Grundlage gelegt – indem wir die Menschen unterstützen, digitale Chancen selbstbewusst zu nutzen.“
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