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INGOLSTADT Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger warnt nach einem Besuch beim Automobilhersteller Audi in Ingolstadt vor den drohenden Strafzahlungen an die EU wegen zu hoher CO2-Flottenwerte: „Unsere Autoindustrie hat ohnehin schon genug Probleme und kämpft international um den Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen in Deutschland. Es wäre fatal, wenn jetzt auch noch Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu leisten wären, weil der Kunde mehr Verbrenner- und weniger Elektroautos kaufen will als die Politik in Brüssel sich wünscht. Scholz und Habeck müssen mit aller Macht verhindern, was da auf unsere deutschen Standorte zukommt und diese drohenden Strafzahlungen abwehren.“
Der Minister ergänzt: „Mit Innovationen, Technologieoffenheit und einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit können wir die Branche wieder nach vorne bringen.“ Die geplanten Strafzölle für E-Autos aus China hält er ebenfalls für das falsche Signal und begrüßt, dass der Kanzler diese Zölle ablehnt, welche sehr stark die heimischen Marken treffen würden und Gegenreaktionen Chinas auslösen würden. Er fordert stattdessen, die Steuerlast für die Industrie zu senken, die Energiepreise zu reduzieren und Innovationen stärker zu fördern.
Bei seinem Besuch in Ingolstadt wurde Aiwanger der „incampus“ vorgestellt – ein Technologiepark, in dem Audi mit Partnern an Zukunftslösungen für die Mobilität arbeitet. Dort befinden sich unter anderem ein Fahrzeugsicherheitszentrum, ein Audi-Rechenzentrum sowie Einrichtungen der VW Softwareschmiede CARIAD. Das Areal, ein ehemaliges Raffineriegelände, wurde von Audi gemeinsam mit der öffentlichen Hand saniert und zeigt, wie nachhaltige Transformation gelingen kann – auch im Hinblick auf eine nachhaltige Energieversorgung.
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