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Menschen, die in Deutschland leben und aus Rumänien Entschädigungs- sowie Sozialleistungen beziehen, haben es künftig bedeutend leichter. Bei ihrem Arbeitsbesuch in Rumänien konnte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius, mit der rumänischen Sozialministerin Simona Bucura-Oprescu in Bukarest vereinbaren, dass die Aussiedlerverbände in Deutschland als Dienstleister im bilateralen Leistungstransfer anerkannt werden.
Scharf betont: „Das ist eine enorme Erleichterung für in Deutschland lebende Leistungsbezieher. Sie müssen seit einer jüngsten Rechtsänderung in Rumänien auf eigene Initiative zweimal im Jahr eine so genannte Lebensbescheinigung vorlegen, um weiter Leistungen zu erhalten. Ich weiß aus Gesprächen, dass das oft Probleme bereitet und einige Menschen mit dieser Praxis überfordert sind.“ Weiter erklärt Scharf zur Neuerung: „Ab sofort können Aussiedlerverbände in Deutschland ihren Landsleuten Hilfe leisten. Dafür bin ich unseren rumänischen Freunden und insbesondere meiner Kollegin Simona Bucura-Oprescu sehr dankbar.“
Fabritius zeigt sich ebenfalls erfreut: „Das ist eine frohe Botschaft, die für viele Menschen sehr wichtig ist. Sie beweist das gute Verhältnis beider Länder sowie die besondere Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit in den Aussiedlerverbänden in Deutschland. Es ist ein sehr großer Erfolg der Reise von Ulrike Scharf nach Rumänien.“
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