FÜRACKER: AUSBAU DER B 299 BEI HESSENREUTH ABGESCHLOSSEN – Bedeutende Verkehrsader stärkt nordostbayerischen Raum // Skulptur „Abspann“ am Hessenreuther Berg enthüllt
„Vor dem Ausbau haben wir auf diesem Streckenabschnitt eine beinahe um den Faktor 5 über dem bayerischen Durchschnitt liegende Unfallrate verzeichnet. Mit dem Ausbau haben wir Defizite im Streckenverlauf beseitigt und tragen damit unseren Teil für mehr Verkehrssicherheit bei“, sagt Bauminister Christian Bernreiter.
Der Ausbau der B 299 war über Jahrzehnte in Planung. Bereits in den 70er Jahren gab es erste Bemühungen, die jedoch aufgrund zahlreicher Einwendungen nicht weiterverfolgt werden konnten. 2013 wurden die Gespräche mit Erfolg wiederaufgenommen. Rund fünf Jahre nach dem Spatenstich im August 2018 ist die B 299 zwischen Mitterteich und Grafenwöhr nun vollständig ausgebaut. Die jetzt fertiggestellte Maßnahme zwischen Erbendorf und Pressath umfasst eine Strecke von insgesamt fünf Kilometern. Dabei wurden vier Brückenbauwerke, davon eine 50 Meter lange Fauna-Brücke, erstellt und die Fahrbahn auf rund drei Kilometern ausgebaut. Für Natur und Landschaft wurden rund 8 Hektar an Ausgleichs- und Ersatzflächen angelegt. Die Verkehrsader B 299 zwischen Mitterteich und Grafenwöhr ist Teil der „historischen Goldenen Straße“ zwischen Nürnberg und Prag und bis heute für den ländlichen Raum der Oberpfalz eine wichtige Verkehrsader.
Auf Höhe des Hessenreuther Abspanns, einer topografischen Anhöhe der B 299 mit starker Steigung, wurde mit der Skulptur „Abspann“ des Künstlers Erwin Otte ein symbolträchtiges Kunstwerk geschaffen. Die sieben Meter hohe Stahlskulptur mit goldenem Habichts-Kauz ist ein Zeichen für die gelungene Symbiose zwischen Natur und Technik. Die Idee dazu kam Erwin Otte, als er selbst am zukunftsorientierten Bauprojekt mit dem Rad entlangfuhr. Die Skulptur kann nun auch von Fahrradfahrern vom Radweg an der B 299 aus bewundert werden.
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